Putin kündigt Stationierung neuer Raketen in Belarus an
In einer jüngsten Ankündigung hat der russische Präsident Wladimir Putin erklärt, dass er beabsichtigt, die neue Mittelstreckenrakete Oreschnik in Belarus in der zweiten Jahreshälfte des kommenden Jahres zu stationieren. Diese Entwicklung könnte sowohl militärstrategische als auch geopolitische Implikationen für die Region haben und die internationalen Beobachter dazu veranlassen, einen genaueren Blick auf die Beziehungen zwischen Russland und Belarus zu werfen.
Das russische Militär wird die Kontrolle über die Oreschnik-Raketen innehaben, jedoch wird die belarussische Führung laut Putin die Entscheidungsbefugnis über mögliche Zielvorgaben besitzen. Diese Ankündigung erfolgte am Freitag während eines Treffens in Minsk mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko. Wie aus einem auf Telegram vom Kreml veröffentlichten Video hervorgeht, soll die Initiative auf einen Ersuchen Lukaschenkos zurückgehen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass berichtet.
Diese neue Stationierung könnte die Verteidigungslandschaft in Osteuropa nachhaltig beeinflussen und dürfte in den kommenden Monaten Aufmerksamkeit auf internationaler Ebene erregen.

