Putin erwägt Exportbeschränkungen auf Rohstoffe als Reaktion auf westliche Sanktionen
In einer kürzlich übertragenen Sitzung mit der Regierung hat der russische Präsident Wladimir Putin die Möglichkeit ins Spiel gebracht, den Export bestimmter Rohstoffe einzuschränken. Dies könnte eine Antwort auf die westlichen Sanktionen sein, die seit der umfassenden Invasion der Ukraine im Jahr 2022 gegen die russische Wirtschaft verhängt wurden.
Putin betonte Russlands führende Rolle bei strategisch wichtigen Rohstoffreserven wie Uran, Titan und Nickel. „Vielleicht sollten wir über Einschränkungen nachdenken“, sagte er und spielte damit auf die westlichen Exportverbote für russische Güter wie Diamanten an. Diese Maßnahmen sollten jedoch Russland selbst nicht schaden, fügte er hinzu.
Trotz der Sanktionen der USA und der Europäischen Union gegen bestimmte russische Branchen und Unternehmen, bleiben viele Rohstoffe weiterhin von den Restriktionen unberührt. Nickel, Palladium und Uran werden nach wie vor an westliche Märkte geliefert.
Putin stellte klar, dass eine Umsetzung der Exportbeschränkungen nicht sofort erfolgen müsse, doch sei es vielleicht sinnvoll, bestimmte Maßnahmen hinsichtlich des Angebots an den ausländischen Märkten in Betracht zu ziehen. Dabei solle es nicht nur um die genannten Rohstoffe gehen, sondern auch um weitere Güter.