Problemfall Katastrophenschutz: Streit und Schuldzuweisungen

@7) Siehste, selbst Fernandel wusste das ...;-).

wie immer hinterher sind alle schlauer und suchen einen Sündenbock, keiner will’s gewesen sein und niemand hat zu nah am Wasser gebaut ….

„Es kann passieren, was will. Es gibt immer einen, der es kommen sah.“ (Fernandel)

@4) Efas hat bereits am 10. Juli Alarm geschlagen, vier Tage vor der erste Flutwelle. Bereits zu/ab diesem Zeitpunkt hätte es doch dann öffentlich wahrnehmbare Meldungen geben müssen. In den jeweiligen Gefahrenzonen entsprechend intensiv, incl. Verhaltensregeln etc..

Dass massive Fehler gemacht wurden, ist wohl unbestreitbar. Insbesondere, wenn die Daten des European Flood Awareness System (Efas) frühzeitig zur Verfügung standen. Auch hier scheint dann aber ein Fehler im System zu sein.Warum hat nicht auch Efas nachgehakt, warum bei uns alle schlafen??

"monumentales" Versagen...naja...ich weiß nicht. Stunden vorher hieß es noch, es sollte 50km weiter östlich herziehen.

Hier ist das deutlicher beschrieben: <link>

Der entscheidende Satz in der News kommt ganz am Schluss. Man kann den Behörden nicht vorwerfen, dass sie nicht ausreichend informiert hätten. Der letztlich genaue Ort des Geschehens lässt sich nicht wirklich vorhersagen. Und ob dann die Betroffenen auch auf diese Informationen angemessen reagieren, ist die nächste Frage. Wer versagt hat, ist zum Beispiel der WDR, der in der entscheidenden Nacht seinem Informationsauftrag im Rahmen seiner Regionalkompetenz nicht wirklich nachgekommen ist.