Primetime-Check: Samstag, 25. Januar 2025
Der Dschungel bekam es mit Sport-Konkurrenz zu tun - der Primetime-Sieg war also in Gefahr.
Wie jeden Samstag zuerst der Blick auf die stärksten Resonanzen beim Gesamtpublikum: Das erfolgreichste Format lief dabei im ZDF und war das Spiel der Handball-Männer gegen Tunesien. Dieses tütete den Primetime-Sieg dank insgesamt 4,67 Millionen Interessierten zu schönen 18,6 Prozent ein. Beim jungen Publikum sah es gegen das Dschungelcamp mit 23,4 Prozent bei 1,25 Millionen auch klar stark aus. Reichte dies, um den RTL-Klassiker sogar in dieser Altersklasse zu schlagen?
Dann gucken wir doch just rüber nach Köln und überprüfen das gleich mal. Wieder kamen Sonja Zietlow und Jan Köppen ab 20.15 Uhr mit Ich bin ein Star, holt mich hier raus auf die Schirme. Gestern nun überzeugten sie 1,38 Millionen Umworbene vom Einschalten, die einen Prozentwert von tollen 26,5 Prozent auf die Strecke brachten. Damit war RTL noch vor dem ZDF-Handball zu suchen und trug den Sieg bei den Jungen davon, wenn auch wesentlich knapper, als dies sonst der Fall ist. Insgesamt lag der Dschungel mit 3,31 Millionen Einschaltenden zu 13,5 Prozent hinter dem Handball.
Dahinter folgte dann (in einigem Abstand) das Erste Deutsche Fernsehen mit seiner Krimi-Wiederholung Mordach – Tod in den Bergen die den Schaden ob starker Konkurrenz trotzdem im guten Bereich begrenzte. Immer noch vorzeigbare 15,6 Prozent gesamt bei 3,92 Millionen nahm der Streifen mit. Deutlich schwächer die Resonanz bei den 14-49-Jährigen, bei denen die Produktion mit 3,8 Prozent nur auf einem hinteren Platz rangierte. Leicht vor die ARD schoben sich in dieser Altersklasse Paul Walker und Co. mit ihren schnellen Autos, schließlich hatten sie ein „Neues Modell und Originalteile“. Fast and Furious waren sie bei ProSieben trotz dessen aber nicht unterwegs, denn der Marktanteil war mit 4,6 Prozent bei 0,24 Millionen lahm.
Noch ein Tick lahmer allerdings Schwestersender Sat.1, der auch einen Film-Re-Run brachte, aber im komödiantischen Bereich. Otto war ein weiteres Mal als Catweazle zu sehen. Tun wollten dies jedoch bloß 0,21 Millionen 14-49-Jährige, die die Zahlen bei ganz schwachen 4,0 Prozent kleben ließen. Eintönig ging es erneut bei den Sendern der zweiten Generation zu: Weitere Filme formierten sich parallel bei VOX und RTLZWEI. Erstgenannte gingen mit Valerian – Die Stadt der tausend Planeten unter , weil bei der Ausstrahlung lediglich üble 3,3 Prozent (0,17 Millionen) heraussprangen.
Auch bei der Halb-Schwester aus Grünwald sah es nicht signifikant freundlicher aus: Alles erlaubt - Eine Woche ohne Regeln löste nicht viel bei den Zuschauenden aus und blieb letztlich bei desolaten 2,0 Prozent durch 0,11 Millionen in der Zielgruppe hängen. Am allerschlechtesten liefs aber wieder bei Kabel Eins, wo ein Navy CIS-Marathon der Hawaii- und L.A.-Spin-Offs erneut in die Binsen ging. Peinliche 1,7 Prozent und 1,6 Prozent zunächst, später 2,5 und 3,7 Prozent. Maximal waren bei den Hawaiianern 0,09 Millionen, bei den Kollegen aus Los Angeles 0,12 Millionen aus der Zielgruppe dabei. Wie Sie sehen, blieb für die übrigen Sender bei der Sport- und Dschungel-Übermacht an diesem Abend kaum etwas übrig.
