Präzisionsschlag: Israelische Kommandos zerstören Hisbollah-Waffenfabrik in Syrien
Nach neuen Informationen haben israelische Spezialeinheiten bei einem Einsatz in Syrien am Sonntag eine Hisbollah-Raketenproduktionsanlage erfolgreich zerstört, so amerikanische und westliche Beamte. Der geheime Standort im Nordwesten Syriens wurde durch Luftangriffe schwer getroffen, bevor Bodentruppen, die sich von Hubschraubern abseilten, das Gelände stürmten, um Beweise zu sichern. Diese Operation fand in den frühen Morgenstunden statt und hinterließ laut der syrischen Nachrichtenagentur SANA 18 Tote und weitere 37 Verletzte. Es ist einer der tödlichsten Angriffe in Syrien in den letzten Monaten. Dieser Einsatz markiert den jüngsten Langstreckenangriff Israels in seinen fortwährenden Konflikten gegen die Hisbollah im Libanon, die Hamas sowie andere militante Gruppen im Gazastreifen und im Westjordanland, ebenso wie gegen iranische und syrische Ziele. Beamte, die anonym mit der New York Times sprachen, gaben Einblick in die sensiblen Informationen hinter dem Angriff. Die Operation begann mit intensiven Luftangriffen am späten Sonntag und frühen Montag, wie westliche Beamte berichteten, bevor Kommandotruppen in die stark gesicherten inneren Räume der Anlage eindrangen. Diese lagen tief in einem Berghang begraben und konnten nicht allein durch Luftangriffe erreicht werden. Um die vollständige Zerstörung der Anlage sicherzustellen, setzte man Bodentruppen ein, die mit Sprengstoff ausgerüstet waren. Israel hatte die Anlage in der Vergangenheit wiederholt angegriffen und 2018 einen syrischen Raketentechniker ermordet, der an der Entwicklung von präzisionsgelenkten Munitionen arbeitete.