Politisches Ringen in Südkorea: Kommunikationslücken und Marktunruhen
Südkoreas Außenminister, Cho Tae-yul, hat jüngst betont, dass der kurzweilige Versuch von Präsident Yoon Suk Yeol, das Kriegsrecht zu verhängen, die Kommunikation mit dem Team des US-Präsidenten in spe, Donald Trump, erschwert habe. Dieses politische Manöver habe die Dynamik zwischen beiden Ländern beeinträchtigt.
In einer seltenen gemeinsamen Pressekonferenz für ausländische Medien versuchten Cho und Finanzminister Choi Sang-mok, sowohl Südkoreas Verbündete zu beschwichtigen als auch wirtschaftliche Bedenken zu zerstreuen. Der Versuch, das Kriegsrecht in Kraft zu setzen, hatte zu einem nationalen Schock geführt und die größte politische Krise des Landes seit Jahrzehnten ausgelöst.
Cho betonte, dass Seoul es geschafft habe, stärkere Kommunikationskanäle mit Trumps Kampagne zu etablieren als jedes andere Land. Dennoch habe der Kriegsrechtsversuch die „politische Dynamik“ zwischen den beiden Nationen beschädigt.
„Es stimmt, dass es in den letzten zwei Wochen einige Kommunikationsstörungen gab“, räumte Cho ein.