Politische Unterstützung für Trumps Friedensplan: Merz und Wadephul im diplomatischen Dialog
Bundeskanzler Friedrich Merz hat gegenüber dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu die Rückendeckung der Bundesregierung für den von US-Präsident Donald Trump initiierten Friedensplan signalisiert. Angesichts des bevorstehenden zweiten Jahrestages des tragischen Terroranschlags im Oktober 2023 bezeichnete Merz den Plan als entscheidende Möglichkeit, um sowohl die Freiheit der Geiseln als auch den Frieden in Gaza zu sichern. Nach Aussagen von Regierungssprecher Stefan Kornelius wird der Rückzug der israelischen Streitkräfte aus Gaza als positiver Schritt in Richtung einer stabileren Region erachtet.
Im Fokus der gesamten deutschen Diplomatie steht nun die Hoffnung, dass die laufenden Konsultationen in Ägypten schnell zu einer Beendigung der Kampfhandlungen, der sofortigen Freilassung der Geiseln und einem humanitären Zugang führen. Auch die Forderung nach einer Entwaffnung der Hamas wird klar artikuliert. Die Bundesregierung zeigt sich entschlossen, diese Prozesse zu unterstützen und bleibt im intensiven Dialog mit den Akteuren im Nahen Osten und den Vereinigten Staaten.
Währenddessen unternimmt Außenminister Johann Wadephul eine diplomatische Reise in die Region. Derzeit auf Station im Golf-Emirat Katar, plant Wadephul, am selben Abend nach Kuwait weiterzufliegen, wo ein Treffen mit dem Golf-Kooperationsrat im Beisein von EU-Außenministern ansteht. Zudem wird Wadephul am Montag Israel besuchen, um den politischen Dialog fortzuführen.

