Polens Regierungschef verkündet umfangreiche Finanzhilfen für Hochwasseropfer
Der polnische Regierungschef Donald Tusk hat umfassende finanzielle Unterstützung für die Opfer der jüngsten Hochwasserkatastrophe im Südwesten Polens angekündigt. Insgesamt sollen eine Milliarde Zloty, rund 240 Millionen Euro, bereitgestellt werden. Tusk betonte bei einer Sitzung des Krisenstabs in Breslau (Wroclaw), dass auch Hilfen für den Wiederaufbau zerstörter Häuser vorgesehen sind. Betroffene Bürger können ab sofort entsprechende Anträge bei ihren Gemeindeverwaltungen einreichen.
Zusätzlich plant Tusk Gespräche mit seinen Amtskollegen in Österreich, Tschechien und der Slowakei noch am gleichen Tag, um sich gemeinsam um EU-Finanzmittel zur Bewältigung der Hochwasserschäden zu bemühen. Diese Kooperation soll die finanzielle Last lindernde Haushalt der betroffenen Nationen entlasten und eine schnellere Erholung ermöglichen.
Auch von Plünderungen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten wurde berichtet. Tusk kündigte entschlossenes Vorgehen gegen die Täter an, die die ohnehin prekäre Lage der Betroffenen ausnutzen. Damit soll die Sicherheit und Ordnung in den betroffenen Regionen wiederhergestellt werden.