Phillies im Poker um Juan Soto: Kein leichter Deal in Sicht
Im Rahmen des exklusiven Wharton Sports Business Summit zeigt sich Phillies-Eigentümer John Middleton entschlossen, die Bemühungen um den begehrten Baseballspieler Juan Soto fortzusetzen, trotz dessen Präferenz für einen Verbleib in New York. Der Markt für Top-Athleten in der Major League Baseball bleibt hart umkämpft, und die Phillies sind bereit, sich den finanzstarken Mitbewerbern zu stellen.
Der Klub aus Philadelphia hat bereits erhebliche finanzielle Zusagen mit zwei Verträgen in der Größenordnung von 300 Millionen US-Dollar und sechs weiteren im neunstelligen Bereich getroffen. Dennoch gibt sich Middleton pragmatisch und nimmt die Rolle eines Mitbieters ein, der bereit ist, die Konkurrenz um Soto zu einem Bieterstreit zu animieren. Der Ballspieler mit Veränderungspotenzial könnte das Line-up der Phillies deutlich verstärken, so wie er es bereits bei den New York Yankees demonstrierte.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Soto seine beeindruckende Karriere in New York fortsetzt, bleibt hoch. Für die Yankees wäre ein Verlust des Superstars, besonders nach den kürzlichen Vertragsrückschlägen, ein herber Schlag. Vor zwei Jahren gelang es den Yankees schon einmal, Aaron Judge im Verein zu halten, und man rechnet fest damit, auch Soto langfristig zu binden.
Der Baseballmarkt spekuliert über einen gigantischen 600-Millionen-Dollar-Vertrag für Soto, und es bleibt spannend abzuwarten, ob die Phillies mit dem finanziellen Angebot solch starker Konkurrenten wie den Yankees oder auch den Mets mithalten können. Ein Highlight: Im Vorjahr boten die Phillies mehr als die Dodgers für den japanischen Star Yoshinobu Yamamoto, wurden jedoch abgelehnt.
Unabhängig von der Komplexität des Geschäfts bleibt das Interesse der Phillies bestehen, denn durch die Verpflichtung eines Spielers vom Kaliber Sotis könnte der Klub zum Mitfavoriten auf den World Series-Titel avancieren. Es zeigt sich erneut: Träumen ist erlaubt, und nur wer wagt, kann gewinnen.