Philadelphia Flyers starten Vorbereitungen mit neuem Fokus – „Komfortzone ist der Feind“
Die Philadelphia Flyers gehen in ihre dritte Saison unter Trainer John Tortorella. Nach einer überraschenden Saison, in der sie am letzten Tag um die Playoffs kämpften, soll das Team nun den nächsten Schritt machen. Allerdings warnten Tortorella und General Manager Daniel Briere vor Selbstzufriedenheit. In der ersten Teambesprechung betonte das Trainerduo, dass der Weg zum Erfolg nicht linear ist und dass "Sicherheit der Tod" sei – ein langjähriges Mantra von Tortorella.
Erik Johnson, der im März zu den Flyers kam, sieht in der Mannschaft eine junge, motivierte Gruppe. Er lobte das Team für seine Arbeitsmoral und betonte, wie wichtig es ist, nicht auf den Erfolgen des letzten Jahres auszuruhen. „Ich sehe eine Gruppe, die sich verbessern will“, sagte Johnson. „Das ist nicht selbstverständlich.“
Besondere Herausforderungen sah Tortorella in der Effektivität der Torhüter und der Offensivleistung. In der vergangenen Saison erzielte das Team nur wenige Tore aus Abprallern und Ablenkungen, ein Bereich, den Tortorella nun verstärkt in den Fokus rücken will. „Das ist etwas, das ich ändern möchte“, sagte er. „Wir müssen mehr Tore erzielen.“
Um die Grundlage für diese Verbesserungen zu legen, begann das Team das Trainingslager mit Tortorellas berüchtigtem Schlittschuh-Test. Diese harte, mentale und physische Herausforderung soll das Team stärken und zusammenbringen. Laut Sean Couturier, der sich kürzlich einer Kernmuskel-OP unterzog, hat das Training neben der körperlichen auch eine mentale Komponente. Johnson ergänzte, dass solche gemeinsamen Herausforderungen das Team zusammenschweißen.
Tortorella betonte, dass es nun darum gehe, auf der Entwicklung der letzten Saison aufzubauen und noch besser zu werden. „Sie haben sich letztes Jahr weiterentwickelt. Jetzt müssen sie besser werden“, sagte er. "Wir alle müssen besser werden."