Pentixapharm strebt eigene Börsennotierung an
Die Vorbereitungen für den Börsengang der Eckert & Ziegler-Tochter Pentixapharm schreiten zügig voran. Das von der Muttergesellschaft im Bereich Strahlen- und Medizintechnik ausgegründete Unternehmen plant, im vierten Quartal des Jahres eigenständig an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet zu werden. Dies teilte Pentixapharm am Donnerstag in Berlin mit. Im Zuge dessen sollen neue Aktien öffentlich angeboten werden. Bereits im Juni hatten die Aktionäre von Eckert & Ziegler auf der Hauptversammlung grünes Licht für die Abspaltung gegeben. Detaillierte finanzielle Informationen zum Börsengang wurden jedoch noch nicht veröffentlicht. Durch den Börsengang soll die kurz- und mittelfristige Finanzierung des Spezialisten für Radiopharmazeutika gesichert werden. Die Entscheidung zur Abspaltung wurde aufgrund der unterschiedlichen Geschäftsmodelle getroffen. Während Pentixapharm sich auf die Herstellung von Radiopharmazeutika für die Diagnose und Therapie von Krankheiten wie Krebs und chronischen Entzündungen konzentriert, produziert Eckert & Ziegler in erster Linie Radioisotope für medizinische, wissenschaftliche und messtechnische Anwendungen. Die Eigenständigkeit soll Pentixapharm mehr Flexibilität in der Geschäftsentwicklung ermöglichen.