Pensionierungsplan mit Milliarden: Reeves' Vorstoß für die Wirtschaft
Rachel Reeves plant, die Wirtschaft mit Investitionen in Höhe von mehreren Milliarden aus Pensionsgeldern anzukurbeln. Inmitten der Kritik an ihrem steuererhöhenden Budget möchte die britische Finanzministerin Vertrauen in Großbritannien als Investitionsstandort wiederherstellen.
In ihrer ersten Mansion House-Rede als Finanzministerin wird Reeves Pläne ankündigen, sogenannte Pensions-'Megafonds' zu schaffen, die rund 80 Milliarden Pfund in Unternehmen und Infrastruktur investieren könnten. Diese Reformen sollen durch ein neues Pensionsgesetz im nächsten Jahr eingeführt werden, indem sie Rentensysteme konsolidieren und Vermögenswerte von 86 lokalen Verwaltungseinheiten bündeln.
Die angekündigte Erhöhung der Arbeitgeberbeiträge zur nationalen Versicherung um 26 Milliarden Pfund ab April trägt zur Unsicherheit bei. Der British Retail Consortium, die Einzelhandelsverbände wie Asda und Tesco vertritt, äußerte Bedenken, dass seine Mitglieder diese Kosten nicht auffangen können, was zu unvermeidlichen Arbeitsplatzverlusten führen könnte.
Das Umweltministerium forderte Berichten zufolge eine Abschwächung der Maßnahmen, jedoch bleibt die Regierung standhaft: Erbschaftssteuer wird nun auf landwirtschaftliche Vermögenswerte oberhalb von 1 Million Pfund erhoben – mit einigen Ausnahmen, die den Schwellenwert auf etwa 3 Millionen Pfund erhöhen könnten.