Paris Saint-Germain bekräftigt Unterstützung für Nuno Mendes nach rassistischen Beleidigungen
Paris Saint-Germain hat seinem Abwehrspieler Nuno Mendes seine volle Unterstützung zugesichert, nachdem dieser online rassistisch beleidigt wurde. Der 22-jährige Mendes wurde Zielscheibe von Kommentaren in sozialen Medien, nachdem er beim Ligue 1-Heimsieg von PSG gegen Brest am Samstag einen Elfmeter verschuldet hatte. Der portugiesische Nationalspieler wurde in der 29. Minute für ein Foul an Ludovic Ajorque bestraft, woraufhin Romain del Castillo den Strafstoß verwandelte und den Gästen im Parc des Princes die Führung bescherte. Trotz dieses Rückschlags erholte sich das Team von Luis Enrique und gewann das Spiel mit 3:1, dank zweier Treffer von Ousmane Dembele und einem Tor von Fabian Ruiz. Damit hat PSG die ersten vier Ligaspiele der Saison erfolgreich bestritten. In einer Stellungnahme am Sonntag erklärte PSG: „Paris St-Germain toleriert weder Rassismus, Antisemitismus noch irgendwelche anderen Formen der Diskriminierung.“ Die rassistischen Beleidigungen gegen Nuno Mendes seien völlig inakzeptabel. „Wir stehen fest zu Nuno und allen Betroffenen und arbeiten mit den zuständigen Behörden und Organisationen zusammen, um sicherzustellen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.“ PSG sei bestrebt, ein Umfeld der Inklusion, des Respekts und der Einheit sowohl auf als auch abseits des Spielfelds zu fördern. Rassismus habe im Fußball keinen Platz, und der Verein werde weiterhin die Werte der Toleranz und des Respekts hochhalten, die den Klub ausmachten. Nuno Mendes wechselte 2021 zunächst auf Leihbasis von Sporting CP zu PSG und erzielte in 85 Erstligaeinsätzen drei Tore.