Palästinenserpräsident Abbas fordert Einigkeit für das Nachkriegs-Syrien
In einer richtungweisenden Botschaft an die internationale Gemeinschaft hat sich Palästinenserpräsident Mahmud Abbas nach dem politischen Umsturz in Syrien für die Bewahrung der territorialen Einheit des Landes stark gemacht. Die Erklärung, die über die offizielle palästinensische Nachrichtenagentur Wafa verbreitet wurde, unterstreicht den dringenden Bedarf, die Integrität der Arabischen Republik Syrien zu respektieren.
Abbas, dessen Bürositz sich in Ramallah im Westjordanland befindet, brachte die Unterstützung des palästinensischen Volkes für das syrische Volk zum Ausdruck. Eine bemerkenswerte Aussage in Zeiten politischer Umwälzungen, da die Assad-Regierung zuvor eine angespannte Beziehung zu palästinensischen Gruppierungen, insbesondere den Islamisten, unterhielt. Eine Vielzahl von Palästinensern befand sich in der Vergangenheit unter der Herrschaft Assads in Haft.
Der 89-jährige Präsident hob hervor, dass es essenziell sei, die Interessen des syrischen Volkes in den Vordergrund zu stellen und die politische Landschaft im Land neu zu gestalten. Eine Stabilisierung Syriens würde sich auch positiv auf die Ziele des palästinensischen Volkes auswirken, das weiterhin entschlossen auf Freiheit und Unabhängigkeit hinarbeitet.
