Potsdam/Berlin (dpa) - Mehr als 30 Jahre nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten gibt es aus Sicht der Regierungschefs der ostdeutschen Bundesländer nicht nur bei der Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland noch Luft nach oben. «Das Glas ist nicht halb leer, das Glas ist halb voll. Aber ...

Kommentare

(22) k140791 · 02. Juni 2021
Die News liest sich auch wie eine Art Selnbstbeweihräucherung der Ministerpräsidenten. Und dann noch das Erinnerungsfotobuch für die Frau Merkel als Dank für ihre besondere Berücksichtigung der Ostbedürfnisse in der Regierungspolitik, das soll wohl ein schlechter Witz sein. Die einschlägigen Wahlergebnisse in den ostdeutschen Bundesländern sagen da was ganz anderes...
(21) 2fastHunter · 02. Juni 2021
@20: Das entscheidet die Politik. Intel ist auf der Suche nach einem Standort für ihre neuen Fabs. Es werden eine Menge Arbeitsplätze geschaffen. Den Zuschlag als Standort bekommt der Politiker, der Intel die gewünschte Subventionssumme hinlegt. Logisch wäre Dresden, neben Global Foundries und Bosch, um Synergien mitzunehmen. Aber in Deutschland ist eher wahrscheinlicher, dass die Fabs irgensdo im Nirwana entstehen.
(20) nierenspender · 02. Juni 2021
@16 so einfach ist das leider nicht, in Zwickau steht ein riesiges Batteriewerk, quasi neben dem VW Werk. Das aber die Marktpolitik manchmal komische Züge annimmt kann ich am Batteriewerk erzählen. Mehrere Thüringer Firmen haben 2016 bei Shanghai ein großes Batteriewerk aufgebaut. Nun bauen Chinesen eins am Erfurter Kreuz. Aber auch da würde ich nicht die Politik verantwortlich machen, das machen halt die Firmen selbst...
(19) AS1 · 02. Juni 2021
@18 Diese Art der Argumentation erinnert mich stark an einige andere User hier. Bayern verbeamtet die Lehrer, weil man dort glaubt, es sich leisten zu können - was übrigens ein Irrtum ist. Und richtig - ich bin von Natur aus kein konstruktiver Mensch, falls das zur Beruhigung beiträgt. Jedenfalls nicht konstruktiv in Bezug auf politische Dominanz in wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen.
(18) 2fastHunter · 02. Juni 2021
@17: Ja, kann man. Nichts davon steht in den Sternen. Hier mal eine Gegenfrage an Dich: Wieso kann Bayern sie verbeamten, wenn dies alles in den Sternen steht? Du lieferst keine Antworten, nur Thesen, die du nicht belegen kannst und Gegenfragen. Bist du von Natur aus kein konstruktiver Mensch oder nur online?
(17) AS1 · 02. Juni 2021
@16 Nehmen wir doch mal genau Deine Beispiele. Willst Du den Unternehmen staatlich vorschreiben, wo sie investieren sollen? Warum sollte man Lehrer verbeamten, wenn in den Sternen steht, wieviele von Ihnen man in 30 Jahren braucht? Und was die Seltenen Erden im Erzgebirge anbelangt - ob die wirklich jemals in industriellem Maßstab abgebaut werden und ausreichende Kapazitäten bieten, steht wohl ebenfalls in den Sternen.
(16) 2fastHunter · 02. Juni 2021
Ich habe noch ein Beispiel für dich: Batteriefertigung. Im Erzgebirge lagern die seltenen Erden. Sie können dort abgebaut und vor Ort verarbeitet werden. Nicht weit davon, haben wir passende Partner sitzen. Auch hat VW reichlich Werke in der Nähe, welche schon auf Elektromobilität umgerüstet wurden oder gerade werden. Wo aber bauen unsere Automobilkonzerne ihre Akku-Fertigung? Im Norden. Karren wir alles durch die Republik, um es dann zurückzukarren. Ist gut für die Umwelt und Lohnentwicklung.
(15) 2fastHunter · 02. Juni 2021
Du hast lediglich ein einziges genannt. Und das ist die politische Stabilität. Auch dafür ist die Politik selbst verantworltich. Wer sinnvolle Politik betreibt und diese dem Wähler auch erklärt, wird stabil weiter regieren. Und natürlich sind die Hürden alel leicht lösbar. Die gut ausgebildeten Lehrer wandern ab, weil Bayern sie verbeamtet und einen Batzen Geld mehr zahlt. Ich habe nun schon einiges aufgezählt, du nur eins.
(14) AS1 · 02. Juni 2021
@13 Das habe ich bereits. Als ein Beispiel politische Stabilität. Und davon kann ja in vielen Teilen des Ostens keine Rede sein. Und "leicht politisch lösbar" ist gar nichts, es sei denn, man nimmt massive Fehlallokationen, Mitnahmeeffekte und unerwünschte Nebenfolgen großzügig in Kauf. Aber ich weiß - dieser Brachialetatismus -der noch nirgendwo positive Ergebnisse erzielt hat - feiert ja gerade wieder mal seine Auferstehung.
(13) 2fastHunter · 02. Juni 2021
@12: Alles, was du nennst, außer die geografische Lage, ist sehr leicht politisch lösbar. Zum Beispiel gäbe es kein Fachkräfteproblem, wenn es keine Abwanderung gäbe. Dies wäre durch gleiche/faire Bezahlung in allen Regionen leicht lösbar. Henne-Ei-Problem. Man muss es wollen. Nenne mir mal etwas, was die Politik nicht regeln könnte, was zu ungünstigen Standortfaktoren zählen könnte.
(12) AS1 · 02. Juni 2021
@11 Kein Grund für Ironie. Natürlich gibt es Standortfaktoren, die durch politische Entscheidungen beeinflusst werden. Aber genauso gibt es eine ganze Menge Standortfaktoren, die entweder nur sehr langfristig oder gar nicht durch politische Entscheidungen beeinflussbar sind. Geografische Faktoren, Anwesenheit von qualifizierten Arbeitskräften, politische Stabilität, etc.etc.etc.
(11) 2fastHunter · 02. Juni 2021
@10: Du meinst Standortfaktoren, wie Infrastruktur und Subventionen? Stimmt! Das hat absolut nichts mit politischen Entscheidungen zu tun.
(10) AS1 · 02. Juni 2021
@2 Es gibt keine Disparität zwischen Ost und West oder Süd und Nord, sondern zwischen Stadt und Land. @3 Ganz bestimmt nicht. Da spricht allein schon die Kaufkraftparität dagegen. @6 Nein, kann man nicht. Firmen siedeln sich dort an, wo die für sie günstigsten Standortfaktoren gegeben sind. Und wer die Standortfaktoren in Teilen des Ostens begutachtet, der braucht sich über mangelnde Ansiedlung nicht wundern. Und in Teilen ist die Bevölkerung dort vor Ort selbst schuld an den niedrigeren Löhnen
(9) Grizzlybaer · 02. Juni 2021
Eine vollständige Angleichung kann und wird es nicht geben. Auch in den alten Bundesländern besteht kein 100%iger Ausgleich.
(8) KonsulW · 02. Juni 2021
Eine Angleichung an den Westen ist längst überfällig.
(7) 2fastHunter · 02. Juni 2021
@2: In Hamburg verdient ein ITler locker 10k mehr, als in Sachsen bei geringerer Wochenarbeitszeit. Die Immobilienpreise in Dresden können sich aber mittlerweile auch mit denen von Hamburg messen. Und ein Ende des Preisanstieges ist nicht in Sicht. Die Nord-Süd-Denke ist falsch, denn Sachsen liegt eindeutig südlicher, als Hamburg.
(6) 2fastHunter · 02. Juni 2021
@5: Doch, kann man, wenn man will. Große Firmen werden immernoch vorrangig in Westdeutschland angesiedelt. Deren Tarifverträge würden auch im Osten gleiche Arbeitszeiten und Vergütungen mit sich bringen. Die meisten Ministerien sitzen ebenfalls imemrnoch in Westdeutschland, obwohl von der Politik anderes beschlossen wurde. Dass der Osten Dumpinglohnzone bleibt, ist auch politisch so gewollt.
(5) nierenspender · 02. Juni 2021
@2 jup, und so was ist auch nicht mit Politik zu lösen...
(4) pullauge · 02. Juni 2021
@3 nur die gut bezahlten Jobs liegen nicht im Osten
(3) sonic7 · 02. Juni 2021
@2 gleiches Geld für gleiche Arbeit, oder? egal welche Himmelsrichtung oder welcher Kontinent.
(2) pullauge · 02. Juni 2021
der Norden schafft auch keine Angleichung mit dem Süden - muss man sich mit abfinden
(1) MrBci · 02. Juni 2021
Eine Sache die schon längst hätte passieren müssen, aber auch hier gibt es keinen Plan
 
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