Ölpreise setzen Erholung fort: Opec+ Treffen im Fokus
Die Ölpreise haben sich am Montag erneut von ihrem Abwärtstrend erholt und ihre Gewinne aus dem frühen Handel weiter ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete gegen Mittag 81,79 US-Dollar, ein Anstieg um 1,18 Dollar im Vergleich zum Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg um 1,06 auf 76,95 Dollar.
Bereits an den letzten Handelstagen konnte sich der Ölmarkt von seinen vorherigen Verlusten erholen. In den vergangenen Wochen waren die Preise überwiegend gefallen, was auf Konjunktursorgen in den großen Verbraucherländern USA, China und Europa zurückzuführen war. Zusätzlich stiegen die Ölreserven in den USA überraschend stark an, was auf eine geringere Nachfrage hinweist.
Aufgrund dieser Lage rückt das für das kommende Wochenende angesetzte Treffen des Förderverbunds Opec+ verstärkt in den Fokus der Anleger am Ölmarkt. Insbesondere Saudi-Arabien und Russland, die faktisch den Verbund führen, haben in diesem Jahr bereits ihre Produktion deutlich verringert. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass diese beiden bedeutenden Ölstaaten ihre Förderkürzungen bis Anfang des kommenden Jahres verlängern werden. (eulerpool-AFX)