Ölpreise leicht gesunken: Anleger blicken gespannt auf OPEC-Bericht
Die Ölpreise sind am Dienstag erneut leicht gesunken. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November notierte bei 71,71 US-Dollar und wies damit einen Rückgang von 13 Cent im Vergleich zum Vortag auf. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober reduzierte sich um 18 Cent und lag bei 68,53 Dollar. Nach den erheblichen Preisrückgängen in der vergangenen Woche, konnten sich die Verluste am Vormittag in moderatem Rahmen halten. Bereits am Montag stabilisierten sich die Notierungen, obwohl der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee in der Vorwoche um circa fünf Dollar je Barrel gefallen war. Marktanalysten verwiesen auf eine vorübergehende Aussetzung der Förderung auf Bohrinseln vor der US-Küste, bedingt durch einen Tropensturm, der Aktivitäten auf mehreren Ölplattformen im Golf von Mexiko stoppte. Trotz der damit verbundenen Angebotssorgen konnten die Ölpreise nicht zulegen. Bestehende Befürchtungen über eine schleppende wirtschaftliche Entwicklung in den USA und China dämpfen weiterhin die Nachfrage. Jüngste Konjunkturdaten aus den beiden größten Volkswirtschaften der Welt blieben hinter den Erwartungen zurück. Im Laufe des Tages richten die Anleger ihre Aufmerksamkeit auf den Monatsbericht des Ölkartells OPEC, welcher prognostische Hinweise zur zukünftigen Entwicklung von Angebot und Nachfrage geben dürfte.