Nvidia im Fokus: Verzögerungen bei Blackwell-Chip sorgen für Nervosität
Angesichts eines breiten Marktrückgangs gehörten Technologietitel zu den größten Verlierern – und Nvidia könnte hierfür zum Teil verantwortlich sein. Berichten zufolge steht der Chiphersteller aufgrund von Verzögerungen bei seinen Blackwell AI-Chips unter Druck, da Anleger ungeduldig auf die Rendite aus ihren Investitionen in Künstliche Intelligenz warten. Der Technologie-Kolumnist des Wall Street Journal, Dan Gallagher, erläuterte im Rahmen der Sendung „Asking for a Trend“ das KI-Rennen und die möglichen Auswirkungen einer Verzögerung bei Nvidias Blackwell-Chip.
Gallagher erklärt, dass es immer eine Weile dauern werde, bis Generative KI zu einem Geschäft werde, sofern dies überhaupt geschehe. Zunächst müsse eine erhebliche Summe investiert werden – Milliarden von Dollar fließen in den Kauf von GPUs und den Bau neuer Rechenzentren. Dies führe zwangsläufig zu Phasen, in denen die Ausgaben die Geschäftserträge oder Umsätze deutlich übersteigen.
Trotz möglicher Verzögerungen der Blackwell-Chips um einige Monate aufgrund von Design- und Leistungsproblemen sei dies jedoch kaum katastrophal, betont Gallagher. "Sie sind den Konkurrenten jahrelang voraus. Sollte der Blackwell-Chip letztlich zwei oder drei Monate später erscheinen, wird dies lediglich die Einnahmen etwas verschieben, aber nichts grundlegend Bedrohliches nach sich ziehen." Gallagher fügt hinzu, dass Chip-Hersteller generell ehrgeizige Ziele verfolgen und schnell voranschreiten, wobei gelegentliche Rückschläge unvermeidlich seien.
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