NSA-Ausschussvorsitzender nennt Merkels Unkenntnis plausibel
16. Februar 2017, 11:04 Uhr · Quelle: dpa
Berlin (dpa) - Der Vorsitzende des NSA-Untersuchungsausschusses, Patrick Sensburg, hält es für schlüssig, dass Kanzlerin Angela Merkel nicht über die Ausspähungen des BND im Bilde gewesen war. Das scheine ihm mehr als plausibel, mache es aber nicht besser, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Merkel wird heute als Zeugin im Ausschuss erwartet. Der BND ist dem Kanzleramt unterstellt. Sensburg sagte, eine BND-Abteilung habe eine Art Eigenleben geführt - nicht einmal der Präsident der Behörde habe Bescheid gewusst.