Nippon Steel's Übernahmevorstoß vertagt: Entscheid erst nach US-Präsidentschaftswahl
Das nationale Sicherheitskomitee, das Nippon Steels Übernahmeangebot für U.S. Steel prüft, hat einem Ersuchen der beteiligten Unternehmen zugestimmt, ihren Antrag auf Genehmigung des Deals neu einzureichen. Diese Neuauflage verschafft der Biden-Administration eine Fristverlängerung bis nach den US-Präsidentschaftswahlen zur Entscheidung über eine mögliche Blockade der Übernahme.
Das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) benötigt mehr Zeit, um die nationalen Sicherheitsauswirkungen zu bewerten und intensive Gespräche mit den beteiligten Parteien zu führen. Die erneute Einreichung setzt einen neuen 90-Tage-Zeitraum in Gang, in dem die vorgeschlagene Fusion geprüft und eine Entscheidung getroffen werden muss.
Präsident Joe Biden, die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und der republikanische Präsidentschaftsanwärter Donald Trump haben alle öffentlich betont, dass U.S. Steel in amerikanischen Händen bleiben sollte.
Weder CFIUS noch U.S. Steel oder Nippon Steel standen für sofortige Stellungnahmen zur Verfügung.