Nicht tierisch erfolgreich: Rütter/Steffens-Doku bleibt graue Maus
Auch wenn die Sendung «Die schlausten Tiere der Welt mit Martin Rütter und Dirk Steffens» von den Quoten her den Status einer grauen Maus hat, beschäftigt sie sich tatsächlich eher mit Verhaltensweisen von diversen Tierarten wie Kraken, Seeottern, Löwen und Adlern. Um herauszufinden, ob Mäuse eher zu den dümmeren oder doch intelligenteren Spezies gehören, müssen Sie Samstags um 19.10 Uhr VOX einschalten. Bislang taten dies aber offensichtlich noch nicht allzu viele von Ihnen, denn die ausgestrahlten Ausgaben bewegten sich mit Zuschauer-Resonanzen von 5,2, 4,6 und 5,7 Prozent im schlechten bis durchwachsenen Bereich.
Änderte sich dies vielleicht am gestrigen Vorabend? Die Auswertung der Daten lassen in diesem Fall leider keinen Spielraum zur großen Freude: Denn für die neueste Folge weisen sie bloß eine Größenordnung von 5,3 Prozent aus, die sich aus 0,10 Millionen Einschaltenden speisten. Damit lagen Rütter und Steffens nochmal leicht unter dem Resultat der letzten Woche. Bei den Zuschauenden ab drei Jahren bekam man noch etwas weniger vom allgemeinen Quotenkuchen ab – hier standen 5,1 Prozent (0,70 Millionen) zu Buche, die in dieser Kategorie aber schon näher am Senderschnitt lagen. Alles in Allem bleibt das Tier-Format linear gesehen weiter eine kleine Enttäuschung. Aktuell nicht klar ist, wie das Nutzungsverhalten on Demand auf RTL+ ausfällt. Normaler Weise bewegen sich die erfolgreichen Tier-Marken von VOX aber auch auf klassischem Ausspielwege auf einem höheren Niveau.
Siehe das im Vorfeld gesendete «hundkatzemaus», bei dem es sich ja um einen wahrlichen VOX-Dauerbrenner handelt. Jener Dauerbrenner bewegte mit einer frischen Ausgabe 0,64 Millionen zu 6,1 Prozent der 14-49-Jährigen zum einschalten – ein zumindest mäßiges Resultat. Ordentlich auch das Interesse ab 17.00 Uhr an einer alten «Hundeprofi»-Folge in der vorherigen Ausrichtung. Die gewonnenen 5,4 Prozent zeitigten in Anbetracht der Wiederholung ein akzeptables Ergebnis, das aber natürlich weit entfernt von den Werten seiner Erstausstrahlung lag, wo noch Zahlen zwischen 10-13 Prozent drin waren.