Neuseeland plant kräftigen Kapitalimpuls für Kiwibank
Die neuseeländische Regierung hat angekündigt, der staatseigenen Kiwibank möglicherweise eine Kapitalerhöhung von bis zu 500 Millionen NZ-Dollar (entspricht etwa 290 Millionen US-Dollar) zukommen zu lassen. Dieses Vorhaben verfolgt das Ziel, den Wettbewerb in einem Bankensektor anzukurbeln, der gegenwärtig von vier australischen Geldhäusern dominiert wird.
Im Rahmen einer Pressekonferenz nach einer Kabinettssitzung in Wellington informierte Finanzministerin Nicola Willis über die strategische Ausrichtung. Demnach wurden die Muttergesellschaft der Kiwibank, Kiwi Group Capital, sowie das Finanzministerium beauftragt, Gespräche mit lokalen Investoren aufzunehmen. Darunter zählen insbesondere die KiwiSaver-Pensionsfonds, die als potenzielle Investitionspartner für dieses Vorhaben klassifiziert werden.
Eine endgültige Entscheidung über die Kapitalmaßnahme soll bis Mitte 2025 getroffen werden. Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbslandschaft der neuseeländischen Finanzbranche haben.

