Neuer Hoffnungsschimmer für Geiselabkommen im Nahostkonflikt
In einem neuen Video präsentiert sich der israelische Geisel Matan Zangauker, was internationalen diplomatischen Bemühungen im Nahen Osten frischen Wind verleiht. Der 24-Jährige appelliert eindringlich an die israelische Regierung, ein Abkommen zu treffen, um die Geiseln Heim zu holen, die von der Hamas im Gazastreifen festgehalten werden.
Diplomatische Vermittler, darunter Katar, sehen durch das kürzlich unterzeichnete Waffenstillstandsabkommen mit der Hisbollah im Libanon neues Potenzial für einen Geiselaustausch. Dieses könnte die Freilassung von 100 Geiseln im Austausch gegen eine Vielzahl palästinensischer Gefangener ermöglichen.
Auch von Seiten der USA gibt es bestrebte Bemühungen: Der Nahost-Gesandte des designierten Präsidenten Donald Trump besucht Katar und Israel, um einen Durchbruch zu erreichen, noch bevor der neue Präsident am 20. Januar sein Amt antritt. Diese diplomatische Initiative zielt darauf ab, die Weichen für einen Waffenstillstand in Gaza und ein entsprechendes Geiselabkommen zu stellen.
Während die Hamas wiederholt Videos von Geiseln veröffentlicht hat, um Druck auszuüben, betrachten israelische Beamte diese Aufnahmen als psychologische Kriegsführung. Das neueste Video wird jedoch vom Hostage Families Forum als „Lebenszeichen“ gewertet. Es betont die Dringlichkeit und die Qualen der Geiseln, die seit über 420 Tagen in Gefangenschaft sind.

