Neuer Aufschwung für TSMC: Kooperation mit Nvidia in Arizona geplant
Der weltweit führende Vertragschip-Hersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. steht aktuell in Verhandlungen mit Nvidia, um deren neueste Blackwell-KI-Chips in der neuen Anlage in Arizona zu produzieren. Diese Informationen stammen aus gut informierten Kreisen, die mit den Plänen des Unternehmens vertraut sind.
Bereits im kommenden Jahr sollen die Produktionsvorbereitungen laut den Quellen beginnen. Nvidias Blackwell-Chips, die das Unternehmen im März vorgestellt hat, werden derzeit in Taiwan gefertigt. Diese Halbleiter sind besonders gefragt, da sie im Bereich generativer KI und beschleunigtem Computing Spitzenleistungen liefern. Laut Nvidia sind sie 30-mal schneller in der Bearbeitung von Aufgaben wie dem Bereitstellen von Antworten durch Chatbots.
Sollte die Vereinbarung finalisiert werden, würde dies TSMCs Produktionsstätte in Arizona einen weiteren prominenten Kunden sichern. Das Werk ist darauf vorbereitet, im nächsten Jahr mit der Massenproduktion zu starten. TSMC und Nvidia haben sich zu den laufenden Gesprächen nicht geäußert, da die Verhandlungen vertraulich seien.
Es wird gemunkelt, dass auch Apple und Advanced Micro Devices zu den bestehenden Kunden der Anlage in Arizona gehören, allerdings verweigerten beide Unternehmen eine Stellungnahme. Dennoch wird angemerkt, dass trotz der geplanten Produktion der Vorderendprozesse der Blackwell-Chips in Arizona, diese zurück nach Taiwan transportiert werden müssen. Dort besitzt TSMC die notwendige CoWoS-Kapazität, die für diese Hochleistungschips unerlässlich ist.
TSMC investiert aktuell stark in den Aufbau von drei neuen Einrichtungen in Phoenix und profitiert dabei von signifikanten Subventionen der US-Regierung, die bestrebt ist, die Halbleiterproduktion ins Land zurückzuholen.