Neuer Aufschwung für Hugo Boss: Vorstand hält an CEO Grieder fest
Die Entscheidung des Aufsichtsrates von Hugo Boss, CEO Daniel Grieder trotz jüngster Anschuldigungen im Amt zu bestätigen, hat am Mittwoch die Aktien des Unternehmens beflügelt. Die Investoren reagierten mit Wohlwollen auf das klare Bekenntnis zu Grieder, was sich unmittelbar positiv auf den Aktienkurs auswirkte. So stieg der Kurs um bis zu 3,8 Prozent auf ein Tageshoch von 35,88 Euro. Bereits am Vormittag hatten die Papiere von der Kaufempfehlung der Baader Bank profitiert, allerdings hatte dieser Effekt zu verblassen gedroht.
In der vorangegangenen Woche verzeichneten die Aktien von Hugo Boss einen dramatischen Rückgang von über 20 Prozent, insbesondere aufgrund von Unsicherheiten bezüglich des Vorstandsvorsitzenden. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, erwiesen sich die Vorwürfe einer möglichen "Verletzung von insiderrechtlichen Vorschriften" als unbegründet.
Der Dezember zeigt sich als generelle Erholungsphase für die Hugo-Boss-Aktien, unterstützt von positiven Analysteneinschätzungen. Eine Kaufempfehlung von UBS, vertreten durch Analystin Susy Tibaldi, prognostiziert eine Neubewertung des Modeunternehmens im Jahr 2025. Auch Volker Bosse von der Baader Bank sieht momentan eine "günstige Einstiegsgelegenheit" für Investoren.