Netanjahu lobt Trump für diplomatische Erfolge im Gaza-Friedensplan
In einer bemerkenswerten Wendung hat der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu nicht die jüngste Entscheidung des UN-Sicherheitsrats kommentiert, sondern stattdessen den amerikanischen Präsidenten Donald Trump für seine diplomatischen Bemühungen im Nahostkonflikt gelobt. Netanjahu nutzte die Plattform X, um Trump für seine Rolle bei der Freilassung der verbliebenen Geiseln und der Rückführung der meisten verstorbenen Geiseln Anerkennung zu zollen.
Der UN-Sicherheitsrat hatte ein entscheidendes Dokument, das von den USA vorgeschlagen wurde, angenommen, welches im Kern die Unterstützung für Trumps 20-Punkte-Plan und die Einsetzung eines internationalen Friedensrates unter seiner Leitung vorsieht. Diese Aktion hat im Vorfeld in Israel für erhebliche Spannungen gesorgt, insbesondere wegen der Perspektive einer palästinensischen Eigenständigkeit. Einige rechtsextreme israelische Minister waren vor der Annahme mit vehementen Drohungen hervorgetreten.
Der Friedensplan der USA, der ebenso die Schaffung eines palästinensischen Staates ins Spiel bringt, wurde von Israel dennoch akzeptiert. Nach Informationen der israelischen Publikation 'Haaretz' fanden intensive Verhandlungen statt, um die Zustimmung der arabischen Welt zu sichern. Zudem äußerte sich Netanjahu überzeugt, dass Trumps Plan durch die vollständige Entmilitarisierung des Gazastreifens zu einem nachhaltigen Frieden führen könnte.
In der Abstimmung in New York sprachen sich 13 von 15 Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats für die Resolution aus, ein deutliches Signal dafür, dass Trumps Friedensinitiative breiten internationalen Rückhalt genießt.

