Need for Speed Heat ist teilweise nur lauwarm
Zwar produziert der Racer keinen Auffahrunfall, aber er hat seine Macken.
Klischeehafte Story
Die Handlung über die Polizei, welche die Racer von der Straße haben will, dabei selbst aber auch Dreck am Stecken hat, ist wenig innovativ und einfach nur da. Dazu kommen die stereotypischen Autoschrauber, Mädchen in Nöten, allesamt irgendwie oberflächlich charakterisierte Personen, auf die man auch hätte verzichten können.
Leere Open-World
Durch Palm City zu fahren, ist anfangs noch ganz nett. Aber schon nach kurzer Zeit sind wir ziemlich genervt, für ein Event von einem Ende der Stadt ans andere gondeln zu müssen. Es ist nichts los auf den Straßen und die Sammelobjekte reißen das auch nicht mehr raus. Eine Direktanwahl für Rennen wäre schön gewesen, wenigstens gibt es Schnellreise.
Schwergängige Drifts
Wenn ihr stilvoll um die Kurven rutschen wollt, wird es etwas hakelig. Die Kombination aus Vollgas – Runter vom Gas – Voll einschlagen – Vollgas und mit dem Gas spielen ist knifflig auszuführen. Oft hängen wir in der Bande oder driften gleich gar nicht. Das können andere Arcade-Racer besser.
Grind ist Pflicht
Ein einfaches Verfolgen der Haupthandlung ist nicht möglich. Gerade spätere Story-Missionen werden erst verfügbar, wenn ihr ein gewisses Reputations-Level besitzt. Stellt euch also darauf ein, Rennen zu wiederholen und so im Ansehen zu steigen, bis ihr endlich weitermachen dürft.
Hamburger Schmuddelwetter
Ein nicht ganz ernst gemeinter Kritikpunkt. Irgendwie regnet es in Palm City ununterbrochen. Vor allem nachts peitscht uns der Regen fast schon zu häufig an die Scheibe und behindert die Sicht. Das mag super sein fürs Driften, aber soviel tägliche Flüssigsonne erlebt man nicht mal in der Elbestadt.