Nato und Rumänien verurteilen russischen Angriff auf Handelsschiff im Schwarzen Meer
Die Nato und Rumänien haben den jüngsten russischen Angriff auf ein ukrainisches Handelsschiff im Schwarzen Meer scharf kritisiert. In einer Stellungnahme erklärte eine Nato-Sprecherin, dass es für solche Attacken keine Rechtfertigung gebe und diese den rücksichtslosen Charakter des russischen Angriffskriegs deutlich zeigten. Auch das rumänische Außenministerium bezeichnete den Angriff als eine 'noch nie dagewesene Eskalation' und einen 'schweren Verstoß gegen internationales humanitäres Recht'. Der betroffene Frachter, die 'Aya', war unterwegs, um Weizen aus der Ukraine nach Ägypten zu transportieren, und befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs in internationalen Gewässern. Rumänien äußerte weiter, dass Russland durch das systematische Bombardement der ukrainischen Infrastruktur und der Schiffe, die Getreide transportieren, die globale Nahrungsmittelversorgung gefährde. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte den Angriff auf der Social-Media-Plattform X und erklärte, dass eine russische Rakete das Schiff kurz nach dem Verlassen ukrainischer Gewässer getroffen habe. Selenskyj forderte internationale Reaktionen auf das Ereignis und betonte, dass niemand verletzt wurde. Zudem versprach er, dass die Ukraine weiterhin alles daransetzen werde, ihre Häfen, das Schwarze Meer und die Exporte von Lebensmitteln auf die globalen Märkte zu schützen.