Musk's Vision von autonomen Fahrzeugen: Ambitionen und Realität im Fokus
Elon Musk präsentiert Teslas nächsten großen Schritt: das Robotaxi "Cybercab" und einen futuristischen, selbstfahrenden Bus namens "Robovan". Das "Cybercab", inspiriert vom Bestseller Model 3, soll den Markt im Jahr 2026 erobern und weniger als 30.000 Dollar kosten. Musk setzt dabei weiterhin auf Kamera-basierte Softwarelösungen, um auf teure LIDAR-Technologien zu verzichten.
Ein weiteres Highlight ist der "Robovan", der bis zu 20 Fahrgäste befördern kann. Zusätzlich war Teslas humanoider Roboter "Optimus" zu sehen, den Musk als bahnbrechende Technologie lobte. Die Veranstaltung im glamourösen Hollywood bot eine Plattform für diesen Innovationsschub, wobei Medienvertreter außen vor blieben.
Doch die Konkurrenz schläft nicht: Waymo, die Schwesterfirma von Google, zeigt bereits, wie Robotaxis souverän den Stadtverkehr meistern – wöchentlich über 100.000 Fahrten. Experten wie Ferdinand Dudenhöffer sehen Musks Zeitplan und Preisstrategien skeptisch. Er stellt infrage, ob Teslas auf Kameras beschränktes System und der niedrige Preis realistisch sind.
Musk, bekannt für große Ankündigungen, verspricht seit Jahren den Durchbruch beim autonomen Fahren. Doch bislang bleibt die Technologie ein Assistenzsystem, bei dem Fahrer stets eingreifen müssen. Während Waymo beeindruckende Fortschritte macht, zeigen die Robotaxis trotz gelegentlicher Pannen, was möglich ist, wenn Technik und Umfeld harmonieren.
Musk verschiebt unterdessen die Entwicklung eines neuen, preiswerteren Tesla-Modells zugunsten der Robotaxi-Initiative. Der Aktienkurs von Tesla spiegelt eine Dämpfung des einst rasanten Wachstums wider. Musk bleibt jedoch zuversichtlich, dass seine Vision von einer autonomen Zukunft weiterhin Investoren und die Öffentlichkeit in ihren Bann ziehen wird.