Musk im Fokus: CDU fordert EU-Prüfung zur Plattformtransparenz
Die deutsche CDU drängt die EU-Kommission, die Präsenz von Elon Musks Beiträgen auf der Plattform X genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Anliegen ergibt sich aus zahlreichen Berichten alarmierter Nutzer, die auf eine omnipräsente Sichtbarkeit von Musks Statements hinweisen – auch ohne direkte Beteiligung oder Verfolgung seiner Aktivitäten.
Daniel Caspary, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, sowie der Abgeordnete Andreas Schwab, äußern in einem offiziellen Schreiben Zweifel an der Transparenz und Neutralität der Empfehlungsalgorithmen von X. Das Dokument, das an die EU-Kommissare Henna Virkkunen und Michael McGrath gerichtet ist, stellt die kritische Frage, inwieweit die Praxis mit den Vorschriften des Digital Services Act übereinstimmt.
Bereits Ende November hatten 42 Europaabgeordnete, die ein breites politisches Spektrum repräsentierten, eine Untersuchung angeregt, um zu prüfen, ob Musk sich selbst unerlaubt mehr Reichweite verschafft. Sein jüngster Kommentar auf X, der die AfD als Retter Deutschlands hervorhob, schlägt im politischen Umfeld hohe Wellen und verstärkt die Forderung nach Klarheit.