Munitionsaffäre erschüttert Sachsens Polizei

@11 Es wird dann deutlich schwerer eine beweissichere Zuordnung vorzunehmen, die Bearbeitungszeit wird ebenfalls deutlich länger und damit oft nur für große und/oder langwierige Fälle relevant. Die meisten Ermittlungen zu tödlichen Schußwaffengebräuchen werden da schon durch andere Begleitumstände und Beweise abgeschlossen sein.

@10 Also halten wir fest: Wer seine Hülse aufsammelt, bei dem wird es mit der Zuordnung der Munition unmöglich.

@7 Die Munition wurde en bloc gekauft, also min, 50.000 Schuß per Lieferung, dann aufgeteilt. Die daraus entnommenen Muster sind gespeichert. Die gefunden Beweismittel bei Schußwaffengebrauch mit Todesfolge sind meist nicht nur das Projektil sondern auch die Hülse und nicht selten auch ein Waffenfund, dann sogar mit Vergleichsmun. Sollte nur Hülse und Projektil gefunden werden, ist mit einer gerichtsverwertbaren Zuordnung zu rechnen. Details findest du z.B. im Behördenmagazin Ausgabe 2/2019

@3 das weiß ich, ist mir nur so aufgefallen, ddas immer mehr Polizeibeamte straffällig werden. Ob das nun Diebstahl oder übermäßige Gewalt gegen Bürger. Diese Entwicklung ist verheerend.

@7 Das ist ja schön aber du hast noch nicht erklärt, wie man das abgefeuerte Projektil einer Losnummer zuordnen will. Es gibt keine Hülse, es gibt keine Waffe, es gibt nur ein Projektil bzw. sehr wahrscheinlich nur noch die Reste davon, da die Polizei ja i.d.R. Teilmantel verschießt. Man hat also nur ein paar Stückchen einer Metalllegierung. Wie ordne ich die jetzt einer von vielen Losnummern einer bestimmten Munition zu?

@6 Sowohl von Geschoßen als auch von Hülsen werden bei Behördenmun. Beschußmuster angelegt - alleine schon, um nach Dienstwaffengebrauch die Munition passend zuzuordnen. Dabei wird nicht nur der Laufabdruck genommen, sondern auch die Legierung des Geschosses und der Hülse analysiert, dazu bis zu 30 typische Merkmale von Hülse, Geschoss und sogar Waffenmodellen - Details sind VS-NfD. Die Daten werden meist auch an das BKA und den Zoll übermittelt - für die entsprechenden Ballistikdatenbanken.

@5 Möchtest du kurz erklären wie man die Munition nach dem Abfeuern einer Losnummer zuordnen kann? Also ohne rumliegende Hülse natürlich. Bisher ist mir nämlich nur bekannt, dass man ein abgefeuertes Geschoss einem Waffenlauf zuordnen kann, nicht aber einem bestimmten Los Munition. Das würde mich sehr interessieren.

Wie groß wohl das Gejammer wird, wenn genau mit solcher geklauten Munition Beamte der Polizei oder regionale Politiker über den Haufen geschossen werden. Da man in der Ballistik sehr gut feststellen kann, welche Munition verwendet wurde und es von jeder Behördencharge Beschußmuster beim LKA gibt, ginge das schneller als der duseligste Schutzmann glaubt. Andererseits macht es das Vertuschen auch einfacher... man muss dann nur das LKA Beschußmuster z.B. Linksterroristen oder Jihadis zuordnen.

Unter anderen wurden bei dieser Prepper Bewegung auch schon Leichensäcke und Löschkalk gefunden. Kam mal in einer NDR Reportage. Was einen Angst macht ist, das zu dieser Bewegung vom Staat ausgebildete Elitepolizisten, die auch perfekt töten können, gehören. Auch das lasche Urteil gegen Torsten H. ist ein Witz. Wer weiß was da im Hintergrund für Drohungen gegen Richter und Anwälte gelaufen sind.

Da wird es wohl in jedem LKA schwarze Schafe geben. @2 Du weißt ja schon, dass es hier um Diebstahl etc. geht und nicht um Polizeigewalt.

Polizeigewalt nimmt in ganz deutlich D zu Diese Entwicklung zeigt sich schon seit Monaten. Gibt es dazu Studien?

#suxxen