Rom (dpa) - Papst Benedikt XVI. schweigt weiter zum sexuellen Missbrauch an katholischen Einrichtungen in Deutschland. Beim Angelus-Gebet am Sonntag in Rom ging der deutsche Pontifex mit keinem Wort auf den Skandal ein. Häufig thematisiert Benedikt bei dem Gebet am Ende der Messe durchaus aktuelle ...

Kommentare

(7) Fritoffel · 14. März 2010
Charlie - es kommt darauf an, ob man mit dem Ziel "Aufklärung" und "Vermeidung" an die Sache rangeht oder nicht. Da hat der Papst scheinbar kein Interesse daran, weil er sich sonst mit einigem auseinandersetzen und tief bohren müsste. Was Cohn-Bendit anbelangt, setz' Dich mal mit den Begebenheiten auseinander. Das darf man auch nicht auf die leichte Schulter nehmen, passt aber nicht hierher und gehört in eine andere Diskussion ...
(6) k390944 · 14. März 2010
Ich bin in keiner Kirche, aber es ist doch deutlich zu erkennen, das hier ein einseitiger Kreuzzug durch die Medien und Politik veranstaltet wird. Missbrauch gab und gibt es auch in staatlich geförderten Einrichtungen und selbst der Grüne Cohn-Bendict oder wie der Perverse geschrieben wird, hat seine "Erfahrungen" mit Kindern gemacht.
(5) Duras · 13. März 2010
@4 es spricht auch niemand davon, dass die Verantwortlichen zu Rechenschaft gezogen werden müssen. Aber die Kirche als gesamtes anzuklagen ist ungerecht den Mitarbeitern gegenüber (und das ist der größte Teil) die gute Arbeit leisten und sich nichts zuschulde kommen lassen. Und die Kirche (auch das Zölibat) ist NICHT die Ursache für den Mißbrauch. Für Pädophile ist es doch die einzige Möglichkeit nicht straffällig zu werden, enthaltsam zu leben. Man muss solche halt von Kindern fernhalten
(4) tastenkoenig · 13. März 2010
Wenn die Strukturen dieser Institution aber den Missbrauch begünstigen und der übliche Prozess in solchen Fällen über Jahrzehnte gewesen zu sein scheint, das Ansehen der Institution über die Fürsorge für das jeweilige Opfer und mögliche künftige Opfer zu stellen, indem man den Missbrauch totschweigt und den Täter einfach aus der Schusslinie versetzt, dann liegt der Fehler eben nicht nur bei Einzelnen, sondern auch in der Institution begründet. Und die Konsequenzen müssen dort gezogen werden.
(3) esKa · 13. März 2010
Die Kirche, falls ihr ja den Begriff versteht, kann nicht als ganzes an die Sache herangezogen werden, da es nunmal einzelne Personen betrifft und dafür gibt es nunmal Prozesse wie in jeder anderen "Institution". Hey... erinnern wir mal an den berüchtigten Weltkrieg, den ja doch alle deutschen zu verantworten haben oder etwa nicht? ;)
(2) Stiltskin · 13. März 2010
Schuldbekenntnisse haben seit Papst Johannes Paul II. Tradition. Die Bitte um Vergebung für Glaubenskriege oder Inquisition haben aber den selben Schönheitsfehler wie im aktuellen Mißbrauchsskandal. Sie bezieht sich nicht auf die Kirche als ganzes, sondern nur auf Einzelpersonen. Ein Eingeständnis von Fehlern der Kirche, die Übergriffe auf Kinder und Jugendliche nicht verhinderte, sondern durch Versetzung Betroffener gerade erst ermöglichte, kam keinem Bischof bisher über die Lippen.
(1) LiveKeeper · 13. März 2010
Ein Schwein bleibt ein Schwein, auch wenn man es in ein anderes Bundesland versetzt. Die Kirche kapierts nur nicht!
 
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