Millionen Bäume abgestorben: Medienwirksame Aufforstungsprogramme scheitern spektakulär

Wird alles so in Grund und Boden schlecht geredet! Da muss jedes Land für sich fragen was man selbst gemacht hat! 👎

Gut gemeint ist eben nicht unbedingt gut gemacht.

@5: Stimmt, zudem gibt die erste Generation der zweiten Schatten, was den Boden vor übermäßiger Erhitzung und Austrocknung bewahrt. Leider wird hier momentan häufig der Fehler begangen, tote Bäume aus dem Wald zu räumen, wodurch danach - wenn überhaupt noch - ganz schlecht neuer Wald entsteht...

vor allem um die 1. Generation muss man sich kümmern, damit diese gut anwächst. Die 2. Generation wird dann bei ungünstigen Bedingungen über die Wurzeln durch die 1. Generation mit Nährstoffen unterstützt. Ab dann wird die Natur langsam zu einen Selbstläufer. Es gibt da eine tolle Doku auf N.

Bevor man Bäume pflanzt, sollte man sich schon genau Standort und Bodenbeschaffenheit anschauen. Ist beides geeignet, sind die empfindlichen Zöglinge besonders die ersten drei Jahre vor Verbiss und Trockenfall zu bewahren. Durch die zunehmenden Hitze- und Dürre-Phasen wird das zwar nicht einfacher und macht immer wieder Arbeit, aber wenn man's vernachlässigt, kann man sich den ganzen Aufwand gleich sparen...

Ja, Bäume künstlich anpflanzen benötigt Zeit und Pflege. Selbst die "richtigen" Bäume wachsen nicht als Selbstläufer in jeder Ecke. Und das fehlt bei ganz vielen von "Wir pflanzen 1 Mio. Bäume-Programmen"

Wenn ahnungslose auf Landwirtschaft machen, kommt sowas dabei raus.

Bäume pflanzen ist eine nette Idee für den Klimaschutz, wird aber ohne richtige Planung und Bewirtschaftung nicht klappen. Vor allem verändert durch den Klimawandel auch die Eignung der Gebiete an bestimmte Baumsorten (siehe z.B. das Massensterben im Harz)