Microchip strafft seine Inventarkapazitäten: Ein Lichtblick trotz Herausforderungen
Microchip Technology sieht sich derzeit mit einem Nachfragerückgang konfrontiert, der das Unternehmen dazu bewogen hat, seine Bestände auf ein neues Normalmaß zu reduzieren. Laut Steve Sanghi, dem interimistischen CEO, wird das Umsatzniveau von Microchip im Dezember 2024 voraussichtlich am unteren Ende der ursprünglichen Prognose von 1,025 Milliarden US-Dollar liegen.
Sanghi, der kürzlich als CFO und SVP zum interimistischen CEO ernannt wurde, hatte zuvor bereits von 1991 bis 2021 als CEO des Unternehmens fungiert und bleibt weiterhin Vorsitzender des Verwaltungsrats. Sein aktuelles Engagement verdeutlicht, dass er bereit ist, so lange im Amt zu bleiben, wie es notwendig ist, um Stabilität zu schaffen.
Die Schließung einer Produktionsstätte in Arizona wird Microchip Umstrukturierungskosten in Höhe von 3 bis 8 Millionen US-Dollar verursachen, durchaus mögliche Zusatzkosten könnten sich auf bis zu 15 Millionen US-Dollar belaufen. Die betroffenen Produktionstechnologien sind auch in den Werken Oregon und Colorado vorhanden, die jeweils Kapazitäten zur Erweiterung aufweisen.
Trotz der internen Veränderungen bleibt Microchip vorsichtig optimistisch, dass die geplante Förderung in Höhe von 162 Millionen US-Dollar aus dem CHIPS and Science Act realisiert wird. Ursprünglich plante das Unternehmen, 90 Millionen US-Dollar in eine Fabrikerweiterung in Colorado Springs und 72 Millionen US-Dollar in eine Produktionsstätte in Gresham, Oregon zu investieren.
Die Verhandlungen mit dem Handelsministerium über diese Förderung wurden allerdings vorübergehend auf Eis gelegt.

