Mets im Playoff-Fieber: Experten-Erwartungen und Potenzielle Ausreißer
Die Stimmung unter den New York Mets-Fans ist derzeit elektrisierend, da sich das Team auf die entscheidenden letzten Wochen der Saison vorbereitet. In einer seltenen und spannenden Jagd nach einem Playoff-Platz wollen die Fans ihre Aufmerksamkeit voll und ganz auf die verbleibenden Spiele richten, statt auf die Offseason-Spekulationen. Ein Hoffnungsschimmer für die Mets ist ihre beeindruckende Serie gegen National League-Gegner seit Anfang Juni. Das Team hat keine einzige Serie gegen ein NL-Team verloren und steht 10-0-7 in diesem Zeitraum, einschließlich erfolgreicher Partien gegen potenzielle Playoff-Kandidaten. Hauptsächlich verdanken die Mets ihre optimistischen Playoff-Aussichten ihrer beständigen Pitcher-Rotation, die in der Lage ist, das Team im Spiel zu halten und der schlagkräftigen Offensivaufstellung viele Chancen zu bieten, zu glänzen. Auf der anderen Seite bleiben Zweifel bestehen, ob die Offense der Mets stark genug ist, um gegen Mannschaften wie Philadelphia, Los Angeles, Milwaukee und San Diego zu bestehen. Sollte die Offense weiter schwächeln, stellt sich die Frage, wo genau die Mets ihren Vorteil gegenüber diesen Teams haben. Was potenzielle Ausreißer angeht, konzentriert sich das Augenmerk auf Pete Alonso, Starling Marte und Brandon Nimmo. Alonso wurde die ganze Saison über als Schlüsselspieler betrachtet, der das Team mitreißen könnte. Trotz einiger bemerkenswerter At-Bats hat er jedoch in letzter Zeit mit zu vielen Strikeouts zu kämpfen. Marte, der Teil einer wechselnden Outfield-Besetzung ist, scheint ebenfalls nicht in der optimalen Position zu sein, um eine große Produktion zu liefern. Nimmo hingegen könnte der Überraschungsspieler werden, da sich sein Schlagansatz und seine Schlagfähigkeit in letzter Zeit verbessert haben. In den letzten Spielen überraschte es viele, dass DJ Stewart und Eddy Alvarez verdeckte Rollen spielten, während José Iglesias aufgrund historisch schwacher Ergebnisse gegen Chris Bassitt pausierte. Manager Carlos Mendoza musste schwierige Entscheidungen treffen, auch wenn dies überraschende Personalrotationen bedeutete. Was Francisco Alvarez betrifft, kämpft dieser weiterhin mit seinem Ansatz am Schlag, besonders seitdem er sich zu sehr auf Pull-Pitches für Homeruns konzentrierte. Co-Hitting-Coach Eric Chavez betont, dass es eine richtige und eine falsche Art gibt, Bälle zu ziehen. Alvarez hat sich letzte Woche verbessert, schlägt Bälle härter und zeigt weniger Schwächen bei Slidern. Schließlich bleibt die Stimmung im Clubhaus unter Manager Mendoza im Vergleich zu Buck Showalter eher neutral, jedoch zeigen jüngere Spieler wie Brett Baty und Mark Vientos mehr Emotionen, was teilweise auf die Führung durch erfahrene Spieler wie Brandon Nimmo und Francisco Lindor zurückzuführen ist. Die Mets-Fans dürfen gespannt sein, was die Zukunft bringt, während sich das Team auf die letzten und entscheidendsten Wochen der Saison konzentriert.