Metallmärkte unter Druck: Trumps Zollpläne verunsichern Anleger
Die Metallmärkte stehen erneut unter Spannung, nachdem US-Präsident Donald Trump angekündigt hat, möglicherweise ab dem 1. Februar Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada zu erheben. Diese Entscheidung hat die Marktstimmung merklich belastet, obwohl Trump vorerst von Strafmaßnahmen gegen China absieht.
Der starke Dollar verteuerte die meisten Metalle, was den Druck auf die Preise erhöht hat. Besonders Aluminium verzeichnete auf der London Metal Exchange einen deutlichen Rückgang um 0,8 % und notierte bei 2.669 USD pro Tonne. Auch andere Metalle wie Kupfer und Nickel gaben leicht nach.
Die Investoren beobachten die politische Entwicklung mit Argusaugen, um die künftigen Rahmenbedingungen besser einschätzen zu können. Interessanterweise hat Trumps relativ zurückhaltende Haltung bezüglich China einige Marktteilnehmer erleichtert.
Der asiatische Riese kämpft immer noch mit einer wirtschaftlichen Abkühlung, die seine Nachfrage nach Metallen dämpft. Der Präsident hat zudem seine Regierung angewiesen, eine Überprüfung der Einhaltung eines zuvor abgeschlossenen Handelsabkommens mit China zu veranlassen.
Diese Entwicklungen könnten langfristige Auswirkungen auf die globalen Handelsströme und die Preisbewegungen bestimmter Metalle haben.