Merz setzt auf diplomatische Fortschritte beim G7-Gipfel in Kanada
Bundeskanzler Friedrich Merz zeigt sich optimistisch in Bezug auf den G7-Gipfel in Kanada, insbesondere hinsichtlich des anhaltenden Zollstreits mit den USA. Auch wenn er keine sofortige Lösung erwartet, hofft der CDU-Politiker, dass während des Treffens in Kananaskis einige Fortschritte erzielt werden können.
Diese könnten, so Merz, vielleicht in kleinen Schritten näher gebracht werden. Zusammen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni plant er, das Thema Zölle während der Gespräche mit den Vereinigten Staaten nochmals in den Fokus zu rücken.
Noch am ersten Gipfeltag will Merz sein zweites persönliches Gespräch mit US-Präsident Donald Trump führen, nach dem Antrittsbesuch in Washington. Für die Vertreter Europas stehen die Zölle während des Gipfels hoch auf der Prioritätenliste, direkt hinter den Konflikten in der Ukraine und dem Nahen Osten.
Sollte bis zum 9. Juli keine Einigung erzielt werden, drohen hohe zusätzliche US-Zölle auf beinahe alle EU-Exporte, während die EU mit entsprechenden Gegenmaßnahmen auf Importe aus den USA vorbereitet ist.