Berlin (dpa) - Nach einem erneuten Vorstoß von Bundesumweltminister Norbert Röttgen für eine nur geringe Verlängerung der Atomkraftnutzung hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel von ihm distanziert. Die Koalition habe verabredet, dass das Umwelt- und das Wirtschaftsministerium gemeinsam Szenarien ...

Kommentare

(6) commerz · 20. Februar 2010
mich wundert die schnelle Reaktion Merkels - Atomenergie birgt unkalkulierbare Risken und auch Abhängigkeiten. Schon deshalb muss eine Alternative gesucht und genutzt werden.
(5) Fritoffel · 20. Februar 2010
@Aspri - Die Regenerativen haben eine bessere CO2 Bilanz als Atomstrom und da wir davon ausgehen müssen, dass Uran demnächst aus Staaten wie Südafrika importiert werden muss, sogar deutlich. Im Vergleich wäre der CO2-Ausstoß dann bei Atomstrom mit importiertem Uran etwa 6x niedriger als der von einem BK-Heizkraftwerk - bei einem Windpark ist er 30x niedriger, bei Solarenergie aus Spanien etwa 27x, bei Wasserkraft etwa 18x niedriger ...
(4) Aspri · 20. Februar 2010
Atommüll hin oder her. Wenn die regenerativen Quellen auf bis zu 40% ausgebaut werden und im Anschluss die Atom-Meiler abgeschaltet werden, dann haben wir Atomenergie gegen regenerative Quellen substituiert. An der CO2 Bilanz hat sich dabei gar nichts geändert. Wenn wir die Klimaerwärmung aufhalten wollen, wird man mittelfristig nicht an der Atomernergie vorbei kommen.
(3) Stiltskin · 20. Februar 2010
@1: Ach du Schwarzseher, daß bischen Radioaktivität erledigen wir doch mit links, und dann die sicheren Endlager ;-) Was sind denn 24110 Jahre Halbwertzeit von Plutonium239, 15,7 Mio. Jahre bei Jod 129 oder 704 Mio.bei Uran235 und 4,4 Mrd. Jahre bei Uran 238. @2:Kohlekraftwerke wären nicht mehr nötig, wäre man der Atom Industrie nicht auf den Leim gegangen, und hätte die Milliarden die die Atomindustrie kassiert hat, für die Erforschung und Entwicklung alternativer Energien bereitgestellt.
(2) k125628 · 20. Februar 2010
Atomkraft adé aber die Kohlekraftwerke dürfen wiederkommen da sie "sauber" sind. Deswegen wurden Ende der 80er Jahre ja auch die Kraftwerke zum größten Teil stillgelegt. Jetzt kann man nur hoffen das die Landschaft mit Solarzellen und Windkraftanlagen zugebaut wird damit das böse CO2 nicht mehr steigt. Aber wie dämlich muss man sein das man es nicht wahrhaben will das es nur auf eine Art Ablassbrief hinausläuft.
(1) Uphrera · 20. Februar 2010
"Spätestens 2030 ist Schluss mit Atomkraft" - eben nicht, oder hat der Atommüll dann schon ausgestrahlt?
 
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