Kommentare
Selbst im Sportverein will man jetzt Gendern, ich habe den Entwurf mal gelesen, da versteht man als normaler Mensch die Hälfte nicht mehr.
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15 Vermutlich hast du Glück gehabt mit deinen Professoren. Bei den meisten ist korrekte Rechtschreibung eine Grundvoraussetzung - natürlich nach den aktuellen Regeln. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege - aber laut in deinem Alter angegebenen Profil müsstest du die Rechtschreibreform noch in der Schule erlebt haben. Bei uns war es so, dass während einer Übergangsfrist keine Fehler angestrichen wurden, die alte oder neue Rechtschreibung betrafen. Das ist jetzt aber 2 Jahrzehnte her.
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15: Dann hast du vielleicht mehr Glück als die beiden Studenten, mit denen ich neulich gesprochen habe. Ist aber wahrscheinlich auch von Prof zu Prof unterschiedlich...
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21 Hm - da muss ich dir wohl zustimmen. Aber bei vielen anderen, vielleicht nicht bei Berufsbezeichnungen, geht das schon. Deswegen hab ich auch das Beispiel mit den Steuerzahlenden aufgegriffen, weil es im Artikel genannt wird, und weil ich es ein bisschen sehr aufgesetzt finde, wenn man Steuerzahler/innen sagt und das auch noch betont.
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20: Das ist halt nicht immer ganz dasselbe. Ich bin Musiker, aber Musizierender bin ich streng genommen nur, wenn ich gerade im Begriff bin, zu musizieren, sprich mein Instrument benutze.
Was ich nicht verstehe, ist, warum man nicht einfach neutral redet, also statt die Steuerzahler/innen die Steuerzahlenden, statt die Mitarbeiter/innen die Mitarbeitenden, statt die Musiker/innen die Musizierenden etc. Das geht bei fast allem. Und bei Länderzugehörigkeit könnte man ja statt z.B. die Italiener/innen sagen die "Menschen aus Italien".
Ja, man stolpert drüber, es ist nicht schön - aber das ist ja auch ein Stück weit gewollt. Die Hirnforschung zeigt, dass diejenigen, die immer nur "mitgemeint" sind, eben doch häufig gar nicht mitgedacht werden, auch wenn es uns nicht bewusst ist. Das Denken prägt nicht nur die Sprache, sondern die Sprache auch umgekehrt das Denken.
(18) k293295 · 31. Mai 2020
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17: "Gesetze lesen sich nie schön" - ja, das sehe ich auch so. Wenn mehr Leute die STVO lesen - und verstehen - würden, hätten wir eine enorme Entlastung von Gerichten, Polizei und auch Krankenhäusern.
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16 ja, weil da nicht nur überwiegend Juristen reingucken, sondern auch Leute, die schnell mal gucken wollen, wie eine Regel lautet usw. Dazu beispielsweises dieser Artikel:
<link>
(16) k293295 · 31. Mai 2020
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13: Gesetzesbücher in Gendersprache - und da wollen die mit der STVO anfangen? Im StGB ist nur die Rede von "Täter" und "Mörder", als ob Frauen die reinsten Engel wären.
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14 Das stimmt zum Glück nicht. Ich habe ja bis vor kurzem auch nebenbei studiert, weil ich mich beruflich weiter entwickeln wollte. Ich habe in allem, was ich geschrieben habe, den Genderwahnsinn nicht mitgemacht. Auch alles nach der alten Rechtschreibung geschrieben usw. Das hat sich nicht nachteilig auf die Benotung ausgewirkt. Im Gegenteil, ich konnte inhaltlich eigentlich immer sehr gut überzeugen, weil ich Quellen sehr aufmerksam gelesen und bewertet habe und nur logisch vorgegangen bin.
Was mich erschreckt, ist, dass an Universitäten dieser sch... als Zwang vorgegeben wird. Wenn Du Dich nicht daran hälst, dann bekommst du eine schlechtere Note! Und das ist in meinen Augen absolut inakzeptabel! Und ich kündige in der Zwischenzeit auch Mitgliedschaften, wenn das Geschreibsel vor lauter Sternen... kaum noch lesbar ist.
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12 Der Begriff "Gendersprache" war aber doch in den Medien (inklusive Nachrichtensendungen wie Tagesschau) vertreten, gerade als strittig wurde, ob ganze Gesetzbücher in die Gendersprache umgeschrieben werden sollen. Ich glaube, bei der Straßenverkehrsordnung war es ein Thema, ob aus "Autofahrern" ein "Auto Fahrende" werden sollte oder "Fußgänger"n ein "zu Fuß Gehende" usw.
Ich finde den Begriff Gendersprache sehr interessant. Den habe ich so im Alltagsgebrauch auch noch nicht bewußt gehört. Mir ist das völlig Banane, wenn ich lehre, wende ich die jeweils korrekten Begrifflichkeiten an, im Alltagssprachgebrauch mal ja, mal nein. Die Idee dahinter ist ja Änderung des Bewußtseins durch Änderung des Sprachgebrauchs. Ob das funktoniert, vermag ich nicht zu beurteilen, obwohl unsere Sprache sicher unser Denken beeinflusst.
Heutzutage bin ich ja schon zufrieden, wenn die Grammatik so gewählt wird, dass ich den Satz auch verstehe. Wenn die Schreiber dann noch die Großbuchstaben finden, ist doch schon viel gewonnen. :o) Auf "Gendersprache" lege ich keinen Wert. Das die Unterscheidung bei der Ansprache "Fräulein oder Frau" abgeschafft wurde, finde ich gut, denn das fand ich diskriminierend.
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7 Deine Logik verstehe ich nicht. Betrachtest du "Fliegen" in meinem Satz nun als Verb oder nicht. Einerseits meinst du, das Prädikat würde fehlen, andererseits monierst du, daß ich es groß geschrieben habe. Und ich achte an sich schon auf die Rechtschreibung. Daß sich mal der ein oder andere Fehler einschleicht, wenn man eben mal schnell einen Kommentar tippt, ist nun einmal so. Schlimmer finde ich die, denen Rechtschreibung egal ist, die dann z.B. bewußt alles klein schreiben oder nach Gehör.
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6 Das allergrößte Trauerspiel ist, dass die Hochschulen und Universitäten in den 16 Bundesländern jeweils eine eigene Geschlechtersprache lehren und anwenden (s.Wikipedia).
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7 Stimmt :-) Ergänzen könnte man vielleicht noch, dass es "daß" seit rund 24 Jahren nicht mehr gibt.
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1 Dein Satz ist unvollständig, das Verb (Prädikat) fehlt. Was können denn nun Piloten? Fliegen verspeisen, töten, nicht leiden, erschlagen? Verben werden klein geschrieben, außer wenn sie - wie bei mir - am Satzanfang stehen.
Eigentlich könnte man den Deutschunterricht spätestens nach der 4. Klasse abschaffen - wenn man nur mal betrachtet, was hier bei Klamm verzapft wird = au weia!
Unsere Sprache wird einfach total umständlich bis hässlich dadurch, da wo es elegant geht hab ich nichts dagegen aber die Sprache zu versauen um Geschlechtergerechtigkeit an einer Stelle vorzutäuschen, an der keiner einer echten Nachteil hat, während man die echten Nachteile weiter pflegt, ist dann doch kontraproduktiv
(5) k293295 · 31. Mai 2020
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4: 56 % sind eine absolute Mehrheit. Da gibts nix dran zu deuteln.
Die Mehrheit ist dafür - 52%. Klar es ist mehr als die Hälfte, aber die Mehrheit sieht für mich anders aus.
(3) k293295 · 31. Mai 2020
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2: ich greif da mal deine Studenten auf. Der Plural-Artikel im Deutschen ist "die" - ausnahmslos, also der gleiche Artikel wie für Substantive im Femininum. Diese Genderei ist für mich genau deswegen Unfug. @
1: "Damen und Herren" gut und schön, aber was machen wir mit allen Inter-, Trans- und sonstwie Sexuellen? Das ist eines der wenigen Beispiele, über die es sich nachzudenken lohnt.
Was ich ganz abscheulich finde, ist nicht das Substantiv an sich zu verwenden, sondern das entsprechende Verb zu substantivieren. Anstatt von Studenten (und Studentinnen) wird zum Beispiel von Studierenden geredet. Das ist aber nicht dasselbe. Student ist man, wenn man an einer Hochschule eingeschrieben ist, egal ob man sich dort wissen aneignet oder nur Partys feiert. Studierende sind aber auch alle anderen Menschen, die sich selber Wissen aneignen oder z.B. eine Gebrauchsanweisung studieren...
Das ganze ist halt auch völlig überzogen. Da wo es für unterschiedliche Geschlechter unterschiedliche Wörter gibt, sollte man beides sagen, also z.B. "Damen und Herren", aber ansonsten ist doch klar, wenn man nur die männliche Form sagt, daß beide Geschlecher gemeint sind "Piloten können Fliegen" meint auch Pilotinnen. Und wenn man wirklich beide Geschlechter nennt, dann nicht mit Binnen-I oder dem Sternchen. Das ist eine Unsitte. Dann bitte zum Beispiel "Piloten/-innen" schreiben!