Mehr Getreide aus heimischem Boden: Landwirtschaft in Deutschland auf Wachstumskurs
Die Landwirtschaft in Deutschland kann in diesem Jahr eine Erweiterung der Anbauflächen verzeichnen, da auf insgesamt 5,86 Millionen Hektar Weizen, Roggen, Gerste und Hafer ausgesät wurden. Diese Anbaufläche ist laut einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes um 179.000 Hektar oder 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Nichtsdestotrotz bleibt das Niveau der Anbaufläche vergleichsweise gering.
Im Jahr 2024 hatte eine Reihe von starken Niederschlägen während der Winterweizenaussaat die Anbaufläche für Getreide auf den niedrigsten Stand seit 2010 gedrückt. Doch die Landwirte setzen überwiegend auf Wintergetreide. Bereits im Herbst wurde auf 81,8 Prozent der Flächen die Saat ausgebracht. Mit knapp 48 Prozent der Anbaufläche hat der Winterweizen den höchsten Anteil unter den Getreidesorten.
Für die Ernte 2025 fällt die im Frühjahr bestellte Sommergetreidefläche mit 1,06 Millionen Hektar um 3,3 Prozent kleiner aus als im Vorjahr. Hierbei führt Körnermais mit einem dominierenden Anteil von 484.500 Hektar.