Moskau (dts) - Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat am Donnerstag angekündigt, in naher Zeit Vorschläge für eine Reform der Urheberrechte im Internet vorzustellen. Im Gespräch mit russischen Medien erklärte der Präsident, dass nicht alle Spitzenpolitiker der Welt bereit seien, "die ...

Kommentare

(4) Skull · 23. Juni 2011
Er hat wohl recht, dass die in vielen Ländern veralteten Gesetze zum Thema Urheberrechte überarbeitet gehören. Allerdings bei dem was man teilweis über die russische Regierung liest kommt bei mir der Verdacht, dass auf diesem Weg nur neue Zensurmöglichkeiten geschaffen werden sollen.
(3) Heiermann · 23. Juni 2011
Dieser Hampelmann von Putins Gnaden sollte sich erstmal um die Reform der russischen Justiz kümmern. Solange dort der Parteiapparat über die Urteile bestimmt, und solche Rechtsbrüche wie im Fall Chodorkowski an der Tagesordnung sind, ist jede Äusserung Medwedews im Zusammenhang mit dem Begriff "Recht" unglaubwürdig.
(2) TILK · 23. Juni 2011
@1: Im Gegenteil. Das Internet erlaubt eine Verbreitung zum Nulltarif und eine maximal große Kundschaft. - Medien könnten so günstig angeboten werden, dass sich das Raubkopieren einfach nicht lohnt. Oder zB im Rahmen von Flatrates. Da ist dann auch die Entscheidung, ob man für einen fairen Preis alles bequem haben will oder im Internet nach Möglichkeiten zum Saugen sucht nicht so schwer.
(1) punk.science · 23. Juni 2011
Die Frage ist nur, wie will man geistiges Eigentum noch schützen im digitalen Zeitalter wenn nicht mit Verschlüsselungen, die ja doch füher oder später geknackt werden? Die Einstellung der Menschen müsste sich ändern und um sowas flächendeckend zu realisieren, sind äußerst umstrittene politische Maßnahmen nötig. Da haben wir in der Vergangenheit so einige gescheiterte Versuchsmodelle erlebt.
 
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