Marriott: Chefwechsel und Neustart für den Hotelkonzern
von Sven Parplies, Euro am Sonntag
Anthony "Tony" Capuano, der zuletzt bereits stark in das operative Geschäft eingebunden war, wird Nachfolger des verstorbenen Arne Sorenson. Der 55-jährige Capuano übernimmt den Posten inmitten einer historischen Krise. Im vergangenen Jahr hatte Marriott durch die CoronaBeschränkungen einen Nettoverlust von 267 Millionen Dollar verbuchen müssen.
Es war das größte Minus in der Geschichte des Konzerns. Mit der zunehmenden Verbreitung von Impfstoffen dürften in diesem Jahr aber wieder mehr Menschen auf Reisen gehen. Analysten erwarten für den Hotelbetreiber darum 2021 eine Rückkehr in die Gewinnzone. Marriott verwaltet weltweit 1,4 Millionen Zimmer. Zum Portfolio des Konzerns gehören auch Marken wie Courtyard, Sheraton und Ritz-Carlton.
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