Luxuskonzern Hermes überrascht mit Rekordumsatz: Höhenflug trotz Branchentrend
Der französische Luxusgüterhersteller Hermes setzte Ende 2024 ein bemerkenswertes Ausrufezeichen in der Branche. Entgegen den Erwartungen vieler Analysten erzielte das Unternehmen, bekannt für seine ikonischen Birkin- und Kelly-Taschen, einen beeindruckenden Umsatzzuwachs im vierten Quartal. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um nahezu 18 Prozent auf stolze vier Milliarden Euro, wie die Pariser Zentrale am Freitag mitteilte.
Der Asia-Pazifik-Raum, ohne Japan, erwies sich als besonders lukrativer Markt, obwohl der Anstieg dort weniger stark ausfiel als in anderen Regionen. Fast die Hälfte des Konzernumsatzes wird in dieser dynamischen Region erwirtschaftet. Über das gesamte Jahr hinweg kletterte der Umsatz von Hermes konzernweit auf 15,2 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Mit dieser Leistung distanziert sich Hermes deutlich von seinen Mitbewerbern. Weder LVMH, dem Giganten hinter Marken wie Louis Vuitton und Moët Hennessy, noch Kering, der Muttergesellschaft der Marke Gucci, gelang es, die Herausforderungen einer schwächelnden Nachfrage derart zu meistern.
Die Anteilseigner von Hermes können sich freuen: Der Jahresgewinn stieg auf 4,6 Milliarden Euro, was einem Anstieg von sieben Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht.