Berlin - Der Linkenabgeordnete Marcel Bauer will im Bundestag vorerst auf sein Markenzeichen verzichten: eine Baskenmütze. Das sagte er dem "Spiegel". Die Mütze trägt der frisch gewählte Jungpolitiker nach eigener Auskunft sonst überall, an Infoständen, bei Demonstrationen und bislang eben auch im ...

Kommentare

(17) raffaela · 23. Mai um 16:12
2/2 Lass es mich wissen, wenn ich wirklich so falsch liege.??? Und ich glaube, ich würde mit einer Bad-Hair-Day-Mütze schlimmer aussehen, als wenn ich mir die Haare wasche und föne :-)
(16) raffaela · 23. Mai um 16:09
Ich bin sicher, @thrasea, dass du deinen Mädels sehr viel mit gibst auf ihrem Weg. Und dazu gehört sicherlich nicht, sich allem zu widersetzen, was einem begegnet. Ich mochte auch vieles nicht, bin heute aber dankbar von meinen Eltern ein gewisses Maß an Respekt gegenüber anderen, älteren, andersgläubigen etc. mitbekommen zu haben. Toleranz ist eben keine einseitige Sache. Man kann nicht von den Älteren Toleranz einfordern, wenn man nicht bereit ist, selbst tolerant zu sein.
(15) raffaela · 23. Mai um 16:00
@12 ich habe sehr wohl den ersten Satz meines Links gelesen. Da folgt aber doch noch einiges nach. Es ist auch normal mit Jeans und Sneaker eine Oper besuchen zu können - fraglich ist nur, ob man Einlass bekommt. Bei gewissen Veranstaltungen würde ich persönlich erst mal nachfragen, was gewünscht wird. Hey, ich war auch mal jung, sehr rebellisch und sehr ungemütlich :.-) Und mich würde diese Baskenmütze sicherlich nicht stören. Es geht aber nicht um mich oder um meine Enkel, es geht um Respekt.
(14) W_A_H · 23. Mai um 15:28
Laut Knigge <link> war das beim Betretten von Räumen schon immer so. Aber Höfflichkeit ist halt so eine Sache. Wenn er es bewußt zur Schau getragen hat, dann ja. Denke mal, das artet halt einfach sonst aus. Ach wie war das noch mit den Grünen und Turnschuhen xD Evtl. könnte man auch Pickelhauben verteilen ;-)
(13) Pontius · 23. Mai um 15:23
Noch nie jemand einer Bad-Hair-Day-Mütze oder ähnliches gesehen? Die englische Königin war sogar mal für Ihre Kopfbedeckung berühmt.
(12) thrasea · 23. Mai um 14:59
@11 Erster Satz in deinem Link: "In der jüngeren Generation ist es heutzutage völlig normal, dass Caps oder Mützen in Vorlesungen und Cafés auf dem Kopf bleiben" – exakt. Völlig normal. @9 Lasst diejenigen Hutetikette betreiben, die das gelernt haben und wollen. Gerne. Aber zwingt nicht andere Menschen dazu, die jünger, die moderner sind. Etwas mehr Toleranz wäre schön – auch, und gerade im Bundestag.
(11) raffaela · 23. Mai um 14:54
Ich bin da ganz bei @9. Das ist nicht verstaubt, sondern ein Zeichen der Wertschätzung, des Respekts und des Anstandes, seinen Hut abzulegen. <link> Vielen wird das nicht mehr mitgegeben - aber auch heute noch gilt der alte und neue Knigge im Umgang mit anderen Menschen. Was bitteschön ist daran so schwer?
(10) FrankOPunkt · 23. Mai um 14:49
@9 Also in Räumen eine Mütze zu tragen sollte dir nicht annähernd so peinlich sein, wie zum Beispiel deine Kommentare hier. Tschüssikowski!
(9) truck676 · 23. Mai um 14:38
Versuch's mal mit einer 'modernen' Version des 'Knigge', oder auch der Bundeswehr-Kleiderordnung usw. usw. Ich jedenfalls würde mir die Peinlichkeit ersparen, mit Kopfbedeckung in einem Gebäude angetroffen zu werden. Und damit ist das Thema jetzt für mich durch, bevor es noch peinlicher wird! 😉
(8) FrankOPunkt · 23. Mai um 14:30
@7 "im traditionellen Verständnis der Etikette ist es durchaus ein Fauxpas, als Mann in einem offiziellen Rahmen wie dem Bundestag eine Kopfbedeckung zu tragen" - Im traditionellen Verständnis? Sehr kreative Artikulation! Wer definiert das denn, der moralische Kompass? Und auch wenn es völlig unerheblich ist, gibt es sogar Fotografien von Guevara mit Kopfbedeckung in geschlossenen Räumen. Das war jetzt deine Argumentation?
(7) truck676 · 23. Mai um 14:17
@6 Sollte der Mann tatsächlich die Baskenmütze als "politisches Statement" getragen haben, so bezweifele ich doch sehr stark, dass ein Che Guevara oder Subcomandante Marcos ihre Baskenmützen jemals innerhalb eines Gebäudes getragen haben. Denn im traditionellen Verständnis der Etikette ist es durchaus ein Fauxpas, als Mann in einem offiziellen Rahmen wie dem Bundestag eine Kopfbedeckung zu tragen – es sei denn, es besteht ein triftiger religiöser oder medizinischer Grund.
(6) FrankOPunkt · 23. Mai um 14:04
@5 Wie @4 bereits bemerkt hat, ist diese "Kleiderordnung", wenn man sie so nennen will, nicht klar definiert. Gerade in dem Zusammenhang empfinde ich es als besonders "rückständig" und nicht zeitgemäß, jemandem wegen einer Kopfbedeckung mit dem Ausschluss zu drohen. Zumal es sich bei der Baskenmütze, wie gesagt, um ein politisches Symbol handelt oder es zumindest so interpretiert werden kann. Und natürlich steht etwas erst recht zur Debatte, wenn es nicht klar definiert ist.
(5) truck676 · 23. Mai um 13:55
@4 Nun, wenn es keine 'Kleiderordnung' gibt, dann kann sie auch nicht 'rückständig' sein, wie in @1 so keck behauptet wurde. Wenn man erklärt "Die Kleidung und das Verhalten müssen der Würde des Hauses entsprechen." ohne eine genauere Regelung zu haben, so soll das wohl vom Bundestagspräsidium fallspezifisch mit Ermessensspielraum bewertet werden. Das hat dann, in diesem Fall Frau Klöcker, wohl getan. Aber eine 'rückständige Kleiderordnung' steht hier nicht zur Debatte.
(4) thrasea · 23. Mai um 13:44
@2 Es gibt eben *keine* Kleiderordnung für den Bundestag. Es gibt dazu nur einen einzigen Satz in den Zugangs- und Verhaltensregeln: "Die Kleidung und das Verhalten müssen der Würde des Hauses entsprechen." Alles weitere ist eine reine Ermessensfrage und nicht schriftlich festgelegt.
(3) FrankOPunkt · 23. Mai um 13:31
@2 Selbstverständlich steht das zur Debatte! Abgesehen davon, steht in selbiger Kleiderordnung nichts von einem pauschalen Verbot von Kopfbedeckungen, also hat man sich daran gehalten. Da gerade die Baskenmütze eine längere Geschichte als politisches Symbol hat, kann man davon ausgehen, dass Frau Klöckner hier ihre Position für ideologische Grabenkämpfe missbraucht.
(2) truck676 · 23. Mai um 13:26
@1 Ob eine Kleiderordnung im Bundestag im Jahre 2025 rückständig ist, oder nicht, steht hier nicht zur Debatte. Sie existiert - ergo hat sich jeder daran zu halten. Ob man gegen die Kleiderordnung in demokratischer Weise vorgehen will, steht jedem Interessenten frei. Sie einfach zu missachten stellt aber einen Verstoss dar, der geahndet werden muss, wenn das so vorgesehen ist.
(1) FrankOPunkt · 23. Mai um 13:04
Eine Kleiderordnung im Bundestag im Jahre 2025 ist genauso rückständig, wie die politische Agenda der Union.
 
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