Lindner: Wahlergebnis für FDP «bittere Niederlage»
Schwerin/Berlin (dpa) - FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat das Scheitern der Liberalen an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern eine «bittere Niederlage» genannt.
Es sei aber kein Desaster für die neue Parteiführung um Parteichef Philipp Rösler, betonte er am Sonntagabend in der ARD: «Nein, hier gibt es keine Resignation.»
Lindner sprach angesichts des Ergebnisses von rund 3 Prozent von einem «Signal an die Wähler der FDP, die heute auf der Couch geblieben sind». Im Schweriner Landtag gebe es jetzt keine liberale Stimme mehr, dafür Gegner der Demokratie, sagte er mit Blick auf den wahrscheinlichen Wiedereinzug der rechtsextremen NPD.
Für die FDP bedeute dies, jetzt an den «Brot- und Butterthemen» wie einem stabilen Euro und sicheren Arbeitsplätzen zu arbeiten. «Wir wollen uns neues Vertrauen erarbeiten.» Dies sei eine ganze Strecke. Aber dafür sei eine neue Parteiführung gewählt worden.