Lesefreiheit gestärkt: New Jersey schützt Bibliotheken vor Zensur
Im Bundesstaat New Jersey hat der demokratische Gouverneur Phil Murphy ein wegweisendes Gesetz unterzeichnet, das öffentliche Bibliotheken und Schulbibliotheken vor Buchverboten schützt. Mit diesem Schritt reiht sich New Jersey in die Riege anderer von Demokraten geführter Bundesstaaten ein, die kürzlich ähnliche Gesetze erlassen haben, darunter Illinois und Minnesota.
Die Unterzeichnung der Gesetzgebung fand in der öffentlichen Bibliothek von Princeton statt, nur einen Steinwurf entfernt von der renommierten Princeton University. Murphy betonte die Bedeutung der neuen Regelung im Kontext kürzlicher Entwicklungen in republikanisch geprägten Staaten, in denen bestimmte Bücher vermehrt verboten wurden.
Zugleich sichert das Gesetz Bibliothekaren Schutz vor zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen, sollte es aufgrund der Einhaltung des Gesetzes zu Auseinandersetzungen kommen. Mit dieser Entscheidung setzt New Jersey ein kraftvolles Zeichen für die Freiheit des Wortes und der Bildung.
Es ist ein weiterer Schritt in einem landesweiten Diskurs über Zensur und den rechtlichen Schutz von Informationen, der nicht nur juristische, sondern ebenso gesellschaftliche Wellen schlägt.

