Berlin - Der Deutsche Landkreistag hat den Vorschlag von Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD), nach dem künftig auch Beamte in die gesetzlichen Rentenkassen einzahlen sollen, zurückgewiesen. "Not macht erfinderisch, ist aber nicht immer der beste Ratgeber", sagte dessen Präsident, Landrat Achim ...

Kommentare

(13) Pontius · 17. Mai um 07:01
@11 Warum wiederholst du dann genau mein "komisches Verständnis" von Wirtschaft? Warum ist das Theater, wenn man selbst entscheiden kann anstatt von anderer Entscheidungen abzuhängen? Also die Freiheit genießen kann, so wie du und deinesgleichen es gern framst - warum muss dafür auch noch mehr Geld herausspringen? DAS ist eigentliche Theater...
(12) thrasea · 17. Mai um 06:55
@10 Na hoffentlich haben sich viele (die allermeisten) Selbständige selbst gekümmert und sorgen vor! Nur – und das ist genau der Widerspruch, den ich dir vorwerfen – wenn das so ist, kann es der SPD doch nicht nur darum gehen, sich die Kosten der Grundsicherung für Selbständige im Alter sparen zu wollen. Zum anderen Punkt: Laut Grundgesetz ist Deutschland ein sozialer Staat. Die Bezeichnung von Sozialversicherungen als Zwang halte ich für bedenkliches neoliberales oder gar libertäres Framing.
(11) tchipmunk · 17. Mai um 03:32
@9 Du hast ein komisches Verständnis von Wirtschaft. Der Selbständige hat keinen Chef, sondern ist sein eigener Chef. Und klar sollte der Selbständige am Ende mehr in der Täsch haben, denn sonst kann man sich ja das ganze Theater mit der Selbständigkeit auch sparen. Denn dafür hat er ja auch das höhere Risiko zu tragen.
(10) tchipmunk · 17. Mai um 03:23
@8 Weil sehr viele Selbständige sich mittlerweile selbst gekümmert haben, und private Vorsorgeverträge abgeschlossen haben, die natürlich auf sie bzw. ihre persönliche Situation zugeschnitten sind. Stell Dir vor, es gibt Leute, die wollen nicht in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, sondern wollen das komplett privat machen. Und nun kommt Bas an, und will sie zwingen, in die gesetzliche einzuzahlen. Klar ist das Zwang, was soll das sonst sein, wenn man nicht mehr frei wählen kann.
(9) Pontius · 14. Mai um 17:29
@7 Du glaubst vermutlich auch noch, wenn du deinem Chef 6.000€ einbringst und er für dich 5.000€ ausgibt, dann bekommst du 5.000€ brutto. Also der Selbstständige steckt sich die 6.000€ ein und hat am Ende mehr in der Täsch bei höherem Risiko. @8 Danke, aber wenn man ultimativ dagegen ist dann ist man eben ultimativ dagegen...
(8) thrasea · 14. Mai um 15:40
@7 "Selbständige sind sozial null abgesichert, wenn sie nicht selber privat vorsorgen, sie erhalten keine gesetzliche Rente, wenn sie nicht freiwillig einzahlen" – und wenn das jemand (Bas) ändern möchte, dann framest du das als Zwang und Verpflichtung, womit die SPD sich nur die Kosten der Grundsicherung von Selbständigen im Alter sparen wolle... Diese Widersprüche kann man nicht mehr verstehen.
(7) tchipmunk · 14. Mai um 15:30
@6 mehr als dieses ultralinke Blabla hast du nicht als Antwort? Wo bitte sind Selbständige die Gewinner ausgebliebener Reformen? Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Selbständige sind sozial null abgesichert, wenn sie nicht selber privat vorsorgen, sie erhalten keine gesetzliche Rente, wenn sie nicht freiwillig einzahlen, bekommen keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, kein ALG, nix. Und sie müssen doppelt soviel Beitrag zahlen wie die Arbeitnehmer, da sie auch den Arbeitgeberanteil zahlen müssen
(6) Pontius · 14. Mai um 07:16
@5 mehr als neoliberales Blabla hast du nicht als Antwort? Mal abgesehen davon dass sie bisher die Gewinner ausgeblieben Reformen sind, dass sie mit sozial abgesichert werden? Während sie die Gewinne sich größtenteils selbst einstecken durften? Steile These, aber wenn ich dir das mit dem Blümchen und den Bienchen des demokratischen Wandels nochmal erklären soll, dann Hopfen und Malz...
(5) tchipmunk · 14. Mai um 07:10
@4 Die SPD hat es auf die breite Masse der kleineren Selbständigen abgesehen, um die Einzahlerbasis möglichst breit zu vergrößern, nicht auf die Milliardäre. Warum sollen diese kleineren Selbständigen das "Zahlvieh" sein, um die Löcher zu stopfen, die durch unterlassene Reformen, ständiges Greifen in den Rententopf und versicherungsfremde Ausgaben entstanden sind? Was können die denn für den demografischen Wandel?
(4) Pontius · 14. Mai um 06:57
@3 wann leisten deine kleinen hart arbeitenden Familienunternehmer*innen aka Milliardäre - inneren Gesellschaften könnte man sie Oligarchen nennen - endlich ihren gerechten Anteil, damit bspw soloselbstständige Betriebe, denen die soziale Absicherung den Rückhalt für ihre Selbstständigkeit bietet, etwas mehr Luft zum Atmen haben?
(3) tchipmunk · 14. Mai um 06:51
Im Übrigen sind auch Selbständige Leistungsträger, schon allein deshalb, um im knallharten Wettbewerb nicht unterzugehen. Das scheint der SPD egal zu sein, die kann die Selbständigen sowieso nicht leiden und macht Selbständigkeit in Deutschland als Erwerbsform immer unattraktiver. Kein Wunder wenns mit der Wirtschaft weiter bergab geht, so kommen wir nie aus der Rezession. Leider haben die (kleineren) Selbständigen nicht diese starke Lobby und Interessenvertretungen wie die Beamten.
(2) Pontius · 14. Mai um 06:27
@1 Weil es in der letzte Regierungszeit dafür keine Mehrheit gab? Du darfst gern raten, wer...
(1) Devil-Inside · 14. Mai um 06:26
Ich finde den Vorschlag sensationell demokratisch. Sowas hätte die SPD mal zu seiner Regierungszeit, also letztes Jahr umsetzen sollen! Und das wird den Beamtenstatus nicht unattraktiver machen. Denn das Argument für den Beamten ist, dass er nahezu unkündbar ist. Da muss man schon zum Verbrecher werden, um gekündigt werden zu dürfen.
 
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