Duisburg (dpa) - Der Loveparade-Strafprozess soll wegen der Corona-Krise eingestellt werden. Dies hat das Landgericht Duisburg vorgeschlagen. Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Corona-Pandemie sei nicht absehbar, wann und wie die derzeit unterbrochene Verhandlung fortgesetzt werden könne, ...

Kommentare

(20) Mehlwurmle · 08. April 2020
Naja, es bringt ja auch nichts, wenn man den Prozeß fortführt, wenn absehbar eh kein Urteil mehr fallen kann, bevor die Tat komplett verjährt ist. Für die Betroffenen sicherlich sehr frustrierend. Da haben sich alle Beteiligten nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
(19) panda79 · 07. April 2020
Ein Armutszeugnis für die Justiz, dass so ein Prozess in über 2 Jahren und 10 Jahre nach dem skandalösen Ereignis nicht abgeschlossen werden könnte. Corona ist da nur eine billige Ausrede.
(18) k293295 · 07. April 2020
@16: Du darfst den <link> gern auseinandernehmen. Aber sei gewarnt: Daran haben sich schon Bossi & Kollegen die Zähne ausgebissen.
(17) k293295 · 07. April 2020
@15: Verjährung hat ihre Tücken,aber Verjährungsfristen sind nicht grundsätzlich verkehrt. Einen Lex Loveparade darf es nicht geben. Ein einzelner Fall darf nicht generell Gesetzesbestimmungen über den Haufen werfen. Da wären wir bei Willkürjustiz. Dieser Prozess dauert eh' schon viel zu lange. Hier haben Anklage, Nebenklage UND Verteidigung den Prozess verschleppt, was sich jetzt bitter rächt. Ich hab Beweisanträge der Nebenklage gesehen, wo sich mir der Magen umdreht, weil's Unfug war.
(16) k140791 · 07. April 2020
@14 Ist die Verjährung nicht gehemmt während der Prozessführung?
(15) Maibaum · 07. April 2020
Und die Verantwortlichen reiben sich die Hände. So kann man auch Dinge regeln die unangenehm sind! Allein solch ein Gedanke ist verachtenswert. Verjährung muß hier außer Kraft gesetzt werden, wie so manches im Moment
(14) k293295 · 07. April 2020
Im Juli verjährt das Ganze leider. <link> Ok, damit ist der Prozess erledigt. Mist!
(13) notte · 07. April 2020
Corona wird in den nächsten Jahren für so einige Ausreden, neue Gesetz und Steuern herhalten müssen. Das dicke Ende kommt erst noch.
(12) MasterYODA · 07. April 2020
Nunja, das Verfahren gegen die "Schuldigen" wurde ja augenscheinlich bereits eingestellt. Als Staatsangestellter kommt man hierzulande nunmal nur schwer hinter Gitter.
(11) ausiman1 · 07. April 2020
Ich hoffe die Hinterbliebenen bekommen wenigstens einen finaziellen Ausgleich weil die Toten werden leider nicht mehr lebendig. Aber wenn das Verfahren eingestellt wird wer ist dann zivilvrechtlich zu belangen . Die Stadt Duisburg oder Ob oder wer ???
(10) MasterYoda1000 · 07. April 2020
Es wäre zu überhaupt keinen Unglück gekommen, hätte die Polizei vor Ort nicht so selten dämlich agiert. Einfach mal die realen! Webcamaufzeichnungen ansehen. Da sieht man schön wie das komplette Unglück durch die Polizei entstanden ist. Ich weiß, will keiner wahrhaben aber so ist nunmal die Wahrheit und keiner der Verantwortlichen steht deswegen vor Gericht sondern irgendwelche anderen.....
(9) Wolf · 07. April 2020
Teil2 Entlassung des Polizeipräsidenten. Hier hat eindeutig die politische Führung der StadtDuisburg federführend der damalige CDU OB Adolf Sauerland erhebliche Schuld. Leider wird das gerne runtergespielt, die Schuld lieber bei anderen Beteiligten gesucht. <link> Und nun soll das Verfahren eingestellt werrden. In NRW haben wir eine CDU geführte Regierung.
(8) Wolf · 07. April 2020
@6 danke für den Link - Ich habe das damals aus der Ferne miterlebt. War verwundert das aus allen Nachbarstädten Krankenwagen in Richtung Duisburg fuhren. Bekannte waren live vor Ort und haben berichtet was passiert ist. Ich bin der Ansicht der damalige Polizeipräsident von Duisburg Rolf Cebin hat sehr früh dauf hingewiesen dass es kein geeignete Gelände gäbe. Aber der CDU-Kreisverband Duisburg wollte unbedingt die Parade in die Stadt holen.Der CDU-Kreisverband Duisburg foderte sogar die (Teil2)
(7) nierenspender · 07. April 2020
@6 das sehe ich ja auch ein, auch wenn man den Fall mal insgesamt verfolgt. aber dann kann man das kommunizieren und Corona komplett raushalten.
(6) thrasea · 07. April 2020
Der ehemalige Vorsitzende Richter am 2. Strafsenat des BGH Thomas Fischer erklärt in seiner Kolumne ausführlich, warum es für die Gerichte gar nicht so einfach ist, ein Urteil zur Loveparade-Katastrophe zu fällen. <link> Vor diesem Hintergrund erscheint eine Einstellung des Prozesses nicht so abwegig. Hier auch nochmal im DLF-Interview, wenn jemand lieber hört statt liest: <link>
(5) nierenspender · 07. April 2020
Also "nur" wegen Corona reicht mir als Grund auch nicht... Zumal das jetzt schon so ewig geht, da könnte man es zur Not auch noch ein wenig verschieben.
(4) k140791 · 07. April 2020
Also das finde ich schon merkwürdig, dass man wegen Corona nicht zu seinem Recht kommt. Oder wird hier die Pandemie als Ausrede missbraucht, weil einige im Hintergrund die Strippen ziehen und ein Urteil vermeiden wollen? Was ist denn das für ein Rechtsstaat?
(3) setto · 07. April 2020
@1 das Beste wäre es das Verfahren abzuschließen, auch für die Hinterbliebenen
(2) Thorsten0709 · 07. April 2020
Finde ich nicht
(1) ChrisuAlex · 07. April 2020
Es ist auch das beste das Verfahren einzustellen
 
Suchbegriff

Diese Woche
19.03.2024(Heute)
18.03.2024(Gestern)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News