Hamburg (dpa) - Der Vorsitzende der Linkspartei, Oskar Lafontaine, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen ihrer DDR-Vergangenheit angegriffen. Die Kanzlerin sei eine «hervorgehobene FDJ-Funktionärin für Agitation und Propaganda» gewesen. «Sie gehörte zur Kampfreserve der SED», sagte ...

Kommentare

(12) k46564 · 18. September 2009
Alle die das GESAMTE DDR-System verurteilen haben keine Ahnung und sind nur schaumschläger. Viele Dinge waren bedeutend besser als jetzt, und "richtig" es gab auch viel Mist da. ABER: Wie Lafontaine richtig erkannt hat: Sie brauch nicht gegen EX-DDR Funktionäre wettern wenn sie selbst einer war. - Warum ist immer alles und jeder der mit der DDR zu tun hat schlecht? Vielmehr sehen die "Ossis" klarer das dieses System krank ist und nicht klappen kann. Wir werden sehen was noch alles passiert...
(11) 2fastHunter · 18. September 2009
Grenzsoldat und linientreu ist aber auch an den Haaren herbeigezogen. Mein Vater war auch Systemgegner und wurde dennoch zum Grenzbau geschickt in seiner NVA-Zeit. Und das aus zwei Gründen: 1. Schön weit weg von der Familie und 2. Grenzsoldat weil die Fluchtgefahr sehr gering ist eben wegen Familie. Zudem war doch erst vor kurzem zu lesen, dass fast 15.000 Ex-IMs jetzt im öffentlichen Dienst tätig sind. Und wenn das keinen juckt...
(10) Die_Mama · 18. September 2009
Die Linken müssen sich jeden Tag solche Tiraden anhören, das sie auch mal zurückschlagen ist eine logische Konsequenz. Bei Frau Merkel kommt allerdings der fade Beigeschmack hinzu, den der Fall Havelmann hinterlässt. Bei ihr funktionieren die alten Seilschaften jedenfall viel besser, als man es den Linken nachsagt.
(9) ichundich · 18. September 2009
@5 und mit 30 (!) war er stellvertreter d. vors. für handel und versorgung - in einer mangelwirtschaft! wer da nicht 100% genosse war, christlicher genosse? genau wie althaus. gibt ja den legendären brief zur jugendweihe am vorabend des mauerfalls. <link> jaja die christen... nur die besten fahr´n nach moskau. (a.g. ihrer politischen überzeugung).
(8) suse99 · 18. September 2009
Tja, Oskar hat sich selbst ja auch NICHTS vorzuwerfen.Ich bin keine Freundin des Rechtssystems der DDR, aber die sind nun mal alle in dem System aufgewachsen. Und solange sie niemanden umgebracht haben (direkt oder indirekt) ist es mir egal, was früher war. oskar wäre wohl in dem System auch kein kleines Licht gewesen wo er doch jetzt in der Nachfolgepartei die Klappe aufreisst. Wichtig ist doch, was die Menschen jetzt tun und wovon sie überzeugt sind.
(7) MarioMUC · 18. September 2009
Endlich sagt mal einer wirklich was Phase in den grossen "Volksparteien" - wie nannte man das damals nach der Wende so schön - Wendehals
(6) Stiltskin · 18. September 2009
Man muß nur lange genug suchen, dann findet man wahrscheinlich auf (fast) jeder vermeintlich noch so weißen Weste Schmutzflecke. Bei der NVA oder den Grenztruppen der DDR dürften Tausende gewesen sein, ( ich kenne einige von ihnen) ohne sich in jedem Fall die Ideologie dieses Staates zu verinnerlichen. Sekretärin der FDJ für Agitation und Propaganda aber, wird man nicht mal eben so im vorbeigehen, dazu gehört wohl schon eine deutliche Identifikation mit dem System.
(5) faulesel · 18. September 2009
der ministerpräsident von sachsen war grenzsoldat in der ddr. muss nicht sagen das man dazu auch "linientreu" sein musste. er hätte im falle eines falles mit sicherheit den schiessbefehl ausgeführt... aber naja er war ja in der cdu zur ddr zeit. das zählt für viele als opposition, obwohl die cdu direkt der sed untergestellt war. edit: wikipedia "Die GT hatten die höchste Durchdringung mit IMs aller DDR-Institutionen (Verhältnis von nahezu eins zu fünf)"
(4) r0n · 18. September 2009
recht hat er aber. man muß den gegner mit den eigenen mitteln schlagen ;-)
(3) k28058 · 18. September 2009
Von Gysi wär die Aussage viel lustiger gewesen. ;)
(2) muellmanchef · 18. September 2009
juhuuu, nun fangen sie an schmutzige Wäsche zu durchwühlen, sicherlich finden sie noch ein paar Politiker die schon mal als Kinder heimlich geraucht haben ;-)
(1) k10786 · 18. September 2009
Dass ausgerechnet er sie jetzt enttarnt, spricht aber auch nicht gerade für ihn.
 
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