Kurzarbeit auf dem Vormarsch: Droht der nächste Einbruch?
Weniger Arbeitsplätze, mehr Unsicherheit
Im Gegensatz zur Pandemie, wo das Kurzarbeitergeld Arbeitsplätze sicherte, zeigt sich nun eine neue Dynamik: Viele Unternehmen reagieren nicht mit Kurzarbeit, sondern verlagern oder bauen Stellen ab – trotz des Mangels an Fachkräften. Eine schwerwiegende Entwicklung, die weit über die Industrie hinausgeht.
Industrie am Limit: Kurzarbeit wird zur Regel
Besonders die Möbel-, Metall- und Automobilbranche sehen sich in einer existenziellen Krise. Fast ein Drittel der Möbelhersteller fährt bereits Kurzarbeit, und der Maschinenbau kämpft mit ähnlichen Herausforderungen. Der Anstieg könnte sich fortsetzen, wenn die wirtschaftliche Lage stagniert.
Konfliktpotenzial in der Tarifrunde
Während die IG Metall sieben Prozent mehr Lohn fordert, wächst der Druck auf die Industrie weiter. Die zunehmende Kurzarbeit und sinkende Produktivität könnten die Verhandlungen belasten und zu weiteren Auseinandersetzungen führen.
Staatliche Unterstützung am Limit
Für den Staat wird die wachsende Kurzarbeit zur Belastung. Nach den kostspieligen Corona-Maßnahmen sind die Kassen leer, und neue Zuschüsse könnten problematisch werden. Das soziale Netz spannt sich – doch wie lange noch?
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